Gerald und ich sind heute bei dichtem Schneefall beim Forellenwirt in Rettenegg zum Stuhleck gestartet.

Die Tour ist eine feine Skitour die nicht allzu steil ist und bezüglich Lawinengefahr auf der sicheren Seite ist.

Die Hänge, die es nach dem ersten flacheren Stück, hinaufgeht haben schon beim Hinaufgehen einen orgendlichen Gusto auf die Abfahrt gemacht, auch wenn zeitweise der Wind recht heftig durchgeschlagen ist. Oben an der Waldgrenze war dann Schluss und wir haben uns entschieden, noch vor der „Wächte“ umzudrehen und abzufahren. Im Leh der Bäume habe wir abgefellt und uns zum Abfahren fertiggemacht, was noch einigermassen erträglich war. Im Wind war es einfach wie der Stuhleck bekannt ist. Wind, Wind, Wind!

und dann die Abfahrt … einfach herrlich. Tiefschnee gerade richtig tief und nahezu unverspurter Pulferschnee. Der Schneefall und der Wind hatten sowohl unsere als auch die von weitern Tourengehern verwischt. Auch wenn die Hänge vor dem heutigen Schneefall schon ordenlich zerfahren gewesen sein sollen, davon war nichts mehr zu spüren. Als Unterlage war es genau perfekt.

So motiviert sind wir fast bis zum Talschluss (beim letzten Bauernhof) abgefahren und nach einer kurzen Pause nochmal bis zum Waldstück aufgestiegen um nochmal im feinsten Pulferschnee abzufahren. Beim zweiten Aufstieg ist die Sicht besser und deutlich heller geworden und der Wind und der Schneefall waren fast weg. Wir haben das Wetterfenster genau für die zweite Runde genutzt.

Leider ist der Forellenwirt grad wegen Umbau geschlossen, jetzt gab es statt Forelle Hirsch und Ziebelrostbraten im Retteneggerhof.

Meine erste Tour auf den Stuhleck war vom feinsten.

 

Christian