Nach unserer gestrigen, alpin angehauchten Tour im steirischen Gebirge versuchte ich mich heute im heimatlichen Gefilde und siehe da: Eine wunderschöne Tour mit – gerade noch – ausreichend Schnee in unterschiedlicher Qualität erwartete mich.
Der nachmittägliche Broterwerb ließ mich früh starten. Sonnenaufgangsstimmung, ein tragender Harschdeckel und keine Menschenseele begleiten mich, bis ich mich der Sommeralmstraße näherte. Um 8h 45 erreichte ich erstmals den Gipfel. Die Aussicht ist immer wieder beeindruckend, so schön ist es zuhause, allerdings huschte mein Blick rasch in Richtung Gaasen und da versprach der Gipfelhang Pulververgnügen. Noch dazu nahezu unverspurtes. Das Versprechen wurde eingelöst. Leider geht es nach dem ersten Hang nicht wirklich weiter. Vielleicht weiß da jemand einen weiteren Weg?
So, nun nochmals zum Gipfel, die südseitiges Abfahrt firnte etwas auf. Die drei Steine im Wald, die ich mir beim Aufstieg versuchte einzuprägen, wich ich irdendwie aus. Über Schmelzharsch und teilweise etwas umgewandelten, aber gutem Pulver ging es dem Tal entgegen. Jedoch überkam mich noch einmal der Ehrgeiz. So fellte ich auf und stand dann ein drittes Mal am Gipfelkreuz.
Mit etwas anderer, nordseitiger Linie fuhr ich Richtung Stoakogelhütte und endgültig ins Tal. Eine schöne Tour, sehr empfehlenswert.