2018_03_17 Sonnblick

Im Vorfeld zum Sonnblick-Wochenende war ich nicht wenig hin und hergerissen. Die Wetterprognose war übel, Schneefall, Wind und Kälte waren prognostiziert. Zusätzlich sollte am Samstag das Sonnblick-Rennen mit 150 Läuferinnen stattfinden. Nicht dass ich von einer einsamen Skitour auf den Sonnblick ausgegangen war, aber gleich ein ganzer Tross Skitouren-verrückter-Leistungssportlerinnen und Gefolge war dann doch nicht ganz mein Bild von der Tour auf den Sonnblick. Aber es kam dann doch anders.

Freitag Abend sind wir spät (wie sonst) zur Sonnblickbasis angereist und am Samstag war das Wetter gar nicht mehr so übel. Zwar keine Sonnenschein-Tour aber doch passables Wetter für die Tour. Wir sind vor dem Rennen losgegangen und habem vom Trubel kaum etwas mitbekommen. Leichter Schneefall und damit immer wieder tiefe Wolken begleiteten uns beim Aufstieg zum Neubau. Dort haben uns die Läuferinnen sitzen gelassen, wärend sie voller Elan den Berg hochgerannt sind. Wir sind dann in guten Thempo hinterher. Die Route war gut gespurt und markiert, was die Orientierung sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt einfach machte. Die Bergrettung war die ganze Zeit um uns was die hochalpine Skitour sehr sicher Wirken lies. Gegen Mittag waren wir dann am Zittelhaus. Nach einer ausgibigen Rast und einer Stärkung sind wir, mit den Bergretter und Helfern des Sonnblickrennens abgefahren. Die Boden-Sicht war im oberen Teil nicht vorhanden. Es hat trotzdem Spass gemacht, denn neben der Rennpiste waren Platz den frischen Pulferschnee zu nutzen. Unten ist zwar die Sicht besser geworden, leider die unverspurten Fahrmöglichkeiten weniger. Beim Neubau haben wir nochmal eine Rast eingelgt und sind dann erst die „Bobbahn“ hinunter zur Sonnblickbasis.

Der Sonnblick ist ein unter diesen Bedingungen langer aber recht einfacher Skitouren-Berg mit einem ungewohnten Charakter. Die Hütten am Weg und am Gipfel lassen viel Sicherheit und Rückzugsmöglichkeiten entstehen, die auf den Passagen dazwischen bei schlechten Bedingungen sicher trügerisch sein kann, denn die Wegfindung ist dann sicher nicht einfach.

Ich bin jedenfalls am Abend müde und zufrieden ins Lagerbett gefallen und habe gut geschlafen.

Danke Gerald für die Organisation und Motivation.

 

Blick ins Tal
Die ersten Läufer kommen zum Neubau
Kletscherbrille auf Gerald
Die Sonne ?
Wegfindung leicht gemacht
näher zum Sonnblick näher zur Sonne
Wolfgang, Gerald und Christian
Gletscherboden
Die Sicht ist „ok“
immer wieder Blick aufs Zittelhaus
ganz oben
Abfahrt
Rennfahrer
vor 7 Jahren

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