Gerald kommt nach, wir (Nina, Selim, Ben und ich) starten nach dem Frühstück von der Bergerhube. Ziel ist diesmal das Kettentörl über die Kettentalalm. Gerald trifft uns kurz vor der Alm und gemeinsam ziehen wir die Spur hinauf zum Törl. Mit Rückenwind (nur ein Lüfterl) fliegen wir mit Harscheisen (Gerald unten ohne) hinauf zum Törl und drüber hinweg. Gleich unterhalb im Lee nehmen wir ein Jauserl zu uns und werden von Eiskugerln beworfen. Das Panorama und die Wolken sind beeindruckend „boaaaaaaaaa“ und wir geniessen jeden Augenblick. Dann geht‘s mit Fangriemen und frisch eingestellter Bindung für Selim durch besten Firn runter in den Donnerofen. Der Rückaufstieg zum Schaunitztörl ist mit dem heftigen Windböen für einige von uns recht anstrengend. Oben am Fuss des Kerschkern rasten wir nochmal und Ben, Gerald und ich steigen die 250 Meter zum Gipfel noch hinauf, Selim und Nina fahren zur Bergerhube ab. Der Wind nimmt ein wenig ab und bald stehen wir glücklich auch noch unter dem Gipfel des Kerschkerns. Rundherum Berge, gegenüber die Silhouette des Hahnenkamms und herrlicher Anraum und eine Sicht bis zu den Karawanken. Mit breitem Grinsen fahren wir den 30 Grad steilen Gipfelhang hinunter. Die Schneebezeichung müssen wir bei Shorty erst nachfragen, jetzt mal ist es windgepresster Pulver der wieder aufgegangen ist und super zu fahren ist. Die restliche Abfahrt zur Bergerhube schenkt uns noch Schnee aus Harsch und fast unfahrbaren Sulz, aber das ist um die Uhrzeit kein Wunder. Nach fast acht Stunden, ca 1500 Höhenmeter und ca 20 Kilometer sind alle zufrieden und nach einer Dusche geniessen wir ein ausgiebiges Abendessen.
Fein war‘s, ein besonderes Gesamterlebnis, was die Steiermark alles bieten kann!
Auch hier kommen die Fotos erst … nur die zum Gustieren!!!