Am dritten Tag auf der der Bergerhube wollen wir zum Gamskogel. Der Aufstieg erfolgt über den Sommerweg bis vor die Kette des Gamskogels. Die Königin lassen wir rechts stehen und steigen hinauf zur Aufstiegsrinne. Dabei beobachten wir einige Alpinisten auf den Weg in und zu den steilen Rinnen. Beim Hirschensee entscheiden Nina und Selim zurückzufahren und wir steigen die steile Rinne hinauf zum Gamskogel. Zuerst ohne, dann mit Harscheisen und etwa 150 Höhenmeter vor der Scharte hängen wir die Ski auf den Rucksack und steigen ohne Steigeisen weiter. Pickel und Steigeisen wären fein, aber es geht so auch ganz gut. Anstrengend ist das Tritte hacken mit den Skischuhen aber nach etwa einer halbe Stunden sind wir oben. Der Wind in der Scharte ist enorm, ein paar Meter draußen ist es gemütlich warm und ruhig. Nach einer Rast steigen wir zum Gipfel und genießen das Panorama und die extreme Fernsicht. Ein paar Meter unter dem Gipfel starten wir die Abfahrt in den Bärentritt. „Die beste Abfahrt meines Lebens“ kommentiert Ben und wir fahren bis die Oberschenkel glühen. Der Wiederaufstieg in die Pumucklscharte in diesem herrlichen Landstrich ist ein Genuss. Oben wollen Gerald und ich als Abschluss auf den Gipfel der Krugkoppe zwischen Pumucklscharte und Krugtörl, aber der Wind lässt unser Bemühen nach 100 Höhenmeter enden. Über die verharschten Sattel geht es hinunter ins Paradies, das leider heute nur noch ein Paradies für Geniesser des Bruchharsch ist. Nach 1600 Höhenmetern und sechseinhalb Stunden sind wir wieder glücklich in der Bergerhube.
Eine sensationelle Schitour mit vielen bleibenden Eindrücken. Vielen Dank für diesen wunderschönen Tag. Danke Christian nochmals für den Wegebau in der Nordrinne. Übrigens,der letzte Gipfel ist die Krugkoppe.
… ja war eine unvergessliche Tour. Mit neuen Erfahrungen und Entdeckungen. Danke für den Hinweis zur Krugkoppe, das stand in keiner Karte. Danke für die Fotos Ben! und Dank euch beiden für das gemeinsame Erlebniss.
Christian