Nachdem ich am Nachmittag mit den Kindern auf die Skipiste will stehe ich im Dunkeln auf. Die Anfahrt vom Grundlsee dauert nur eine viertel Stunde und ich gehe ich noch in der Morgendämmerung um halb sieben los. Die Tour zieht zuerst über breitere Wanderwege hinauf bis nach ein paar recht flachen Schlägerungen und Hängen zu einer Steilstufe die recht anspruchsvoll ist kommt. Zum einen war sie am frühen Morgen noch verharscht, aber auch die Steilheit (gut 35 – 40 Grad) und Durchsetztheit mit Felsen, die teilweise recht umständlich umgangen oder überschritten werden (müssen), ist nicht ohne. Weiter geht es wieder flach über zwei Almen und schliesslich zum Gipfelhang der den Namen Hang kaum verdient . So wird die Tour eher eine Skiwanderung als eine Skitour mit lässigen Abfahrtshängen. Der Ausblick hinunter zum Altaussee und Grundlsee und die umliegenden Bergen, allem voran dem Dachsteinmassiv, das zum Greifen nah ist, ist herrlich. Ich habe mit der Drohne gleich ein paar Aufnahmen gemacht und auch das erste mal das Fluggerät abgeschrieben, als es unterhalb Gipfel beim Filmen in die Lehwinde kam, die eindeutig zu stark für das kleine Teil waren und es deshalb unbedingt in der steilen Wand landen wollte. Sie ist dann doch wieder auf das Gipfelplateau zurückgekehrt. Die Abfahrt war dann wenig spektakulär und bis auf die beiden recht flachen Schläge ein mässiges Vergnügen was auch den Schneeverhältnisse zuzuschreiben war.
Landschaftlich ist die Tour aber sehr zu empfehlen und der Grimming als Kulisse für den Sonnenaufgang ist phänomänal!

















