Der herrliche Herbst beschenkt uns weiter mit Nebel im Tal und Sonne am Berg. Ich treffe Zita in Mürzzuschlag und am Weg dorthin war die Sonne schon ein paar mal zu sehen. Wir überlegen noch ob es das zahme oder das wilde Gamseck wird und entscheiden uns für das zahme! Einige Minuten nach dem Losgehen lichtet sich der Nebel wieder und wir gehen zum Nasskamm in der Sonne. Am Kamm bläst ein ordenlicher kalter Wind und bis wir in die Felsen kommen ist es frisch. Dann geht es im Windschatten den angenehmen Klettersteig und im Leiberl geht es hinauf zur Heukuppe. Bis zur Wiese unter dem Gipfel sind wir allein aber da schaut es anders aus. Gut zwei Handvoll Paragleiter stehen da bereit zum Start und gut fünf mal zwei Hände voll lagern um das Heldendenkmal. Wir bleiben abseits, geniessen die Jause, die Sonne und das Nebelmeer im Tal. Beim Abstieg suchen wir den Weg über die Fuchsgrube die sich als recht herausfordernd herausstellt. So steil, brüchig war der Aufstieg nicht und da gab es auch ein Sicherungsseil, das hier deutlich angebrachter wäre. Einige Stellen sind zum Abklettern, deshalb finden sich auch Bohrhacken in den Felsen. Der Weg hinunter zum Moassa Gasthaus ist dann doch länger als es im Aufstieg war und wir kommen erst nach Sonnenuntergang zurück zum Auto.

Danke für die feine Tour auf herrlichen einsamen Wegen – auch die gibt es am Sonntag auf der Rax!

 

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