von oben bis unten fahrbar … dafür ist der Aufstieg in den Sonnenaufgang herrlich. In der Früh ist noch alles hübsch verharscht, was beim Aufstieg nicht stört. Im Wald fehlt deutlich Schnee, sehr deutlich. Vom Gipfel fahre ich noch den Nordhang hinunter und die erste Wiese bis zur Forststrasse, aber der Schnee auf der Nordseite ist schon „umgewandelt“, heißt warm geworden und wieder kalt und für die Liebhaber*innen des Bruchharsch heute ein Genuss. Ich nehme es als Trainingsabfahrt, was meine Beine gut gebrauchen können. Sie brennen nach den ersten 150 Höhenmetern hinunter bereits ordentlich. Der Wiederaufstieg zum Gipfel hingegen ist ein Genuss, erneut vom kalten Graben in die Sonne. Am Gipfel ist schon was los. Ich entschiede mich für die Abfahrt über den Lawienenhang. Bis zur Straße ist alles zerfahren. Auf der Wiese zum Bauern hinunter liegt nur noch dort ausreichend Schnee, wo noch niemand gefahren ist und da ist nicht mehr viel Platz. Aber in der Sonne „firnt“ der Schnee langsam auf. Es ist sogar die flache Wiese beim Gegenanstieg zum Wetterkreuz verspurt. Dort wäre es jetzt perfekt. Der Rest hinunter zum Ausgangspunkt bei der Kehre ist noch zu kalt und deshalb sehr schnittig. Unten, nach unzähligen Pausen, brennen meine Oberschenkel ordentlich und gefühlt war der Aufstieg weniger Anstrengung.
Ich erinnere mich jedenfalls an die erste Skitourensaison. Das Raufgehen ist fein, landschaftlich, die Ruhe, die Kälte, der Schnee unter den Skiern, alles fein und meist perfekt, das Runterfahren ein notwendiges Übel.
Heute hat mich der Sonnenaufgang über dem Nebelmeer beeindruckt!












