2021_02_13_Rauchtal und Travisalm

Gerald, Wolfi, Hirschi und ich fahren allen Infos zum Trotz zum Hochschwab. Vom Bodenbauer aus geht es vorbei an der Hundswand hinauf Richtung Rauchtal. Skitragen weil schneebefreit und dann weil total verharscht klettern wir die Steilstufe hinauf. Ich versuche es doch mit Harscheisen und es geht ganz gut. Oben kommen mir die anderen schon mit den Harscheisen entgegen und ich folge ohne über den Wanderweg zur Abzweigung ins Rauchtal. Zuerst geht das durch den Walg auch ganz gut aber kurz vor dem Einstieg ins Rauchtal lege ich sie auch an. Im unteren Teil des Rauchtals angekommen müssen wir die Felle von Hirschi und Gerald zu trocknen. Über die steile Rampe geht es hinauf ins Rauchtal zwischen Stangenwand und Beilstein. Die Drei nehmen die direkte und ich umgehe sie rechts. Der Harsch ist hart und es wird und wird nicht besser. Mit jedem Meter werden die Böen stärker und das Gelände wird nicht gerade flacher. Wie oft im steilen und eisigen fühle ich mich pudelwohl und stackse konzentriert nach oben. Auf Höhe der Einstiege zu den Beilsteinrouten warten wir zusammen und tauschen uns aus. Besser wird es nicht. Die Schneefahnen am Ausstieg schauen sehr beeindruckend aus und kalt ist es ohnehin schon. Dann rutscht ein Sktiourengeher über uns aus und fährt über den Harschdeckel  gut 15o Meter bis ins Flache hinunter ab. Glücklicherweise ist ihm nichts passiert. Aber unser Entschluss umzudrehen ist damit gefestigt. Die Abfahrt zurück ist kein Vergnügen. Die Kanten sind kaum auf dem Harsch zu halten bei der Steilheit und so rummpeln wir hinunter. Ich bin froh mit den kurzen Skiern unterwegs zu sein. Besonders im Wald ist das ein grosser Vorteil. Am Wanderweg angekommen haben dann alle Lust noch bis zur Travisalm zu schauen und so steigen wir erneut auf, diesmal über den flachen Talboden. Auf der Alm angekommen zieht es uns dann weiter Richtung Sattel bis zur Vogeltränke wo wir den Triebschneepulverresten bis zu den Felsen folgen. Dort ist es wärmer. Die Sonne scheint und es weht kaum ein Wind. Die Abfahrt bis zur Alm ist lässig, immer wieder finden sich lockere Triebschneeinseln. Der Rest ist wie immer mehr Qual als Wahl, den an den Hundswand vorbei ist es steil und harschig wie beim Aufstieg. Beim Auto gibt es ein kühles eiskaltes Bier  (-10 Grad) und die Hoffnung das wir was daraus gelernt haben. Es ist nur nicht klar was?

 

vom Bodenbauer weg – Sonne
Felltrocknung
Steilstufe
der Beilstein im Winter
Aufstieg unter dem Beiilstein
in der Mitte: die Einstiege in die Klettertouren
am Abfellen
das wäre es gewesen
auf der Travisalm
Blick in den Westen – links der Festlbeilstein
Wolfi nach der letzten Schlüsselstelle
… und Gerald und Hirschi
Dafür war der Pickel heute absolut notwenig – auf der Tour war er nicht mit

 

vor 4 Jahren

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