Der Klettersteig in der Gipfelwand der Roten Wand ist schon fast 20 Jahr alt. Seit heuer startet der Einstieg direkt ein paar Meter über dem Waldweg, bisher mussten die letzten Meter zum Fels recht spektakulär über ein steile Rampe im Wald und einem „Fixseil“ erklommen werden. Bei besten Herbstwetter starte ich um kurz vor Mittag am Parkplatz. Dieser bekommt gerade einen Schranken und ist deshalb gesperrt und ist um einiges vergrössert worden. Der Zustieg zum Klettersteig dauet etwa 75 Minuten und führt ersteinmal hinauf Richtung Rucksackplatz und oben an der zweiten Forststrasse nach Osten zur Turnauer Alm. Oben nach der letzten Wiese vor dem Gipfelwandfuss geht es in den Wald hinein und bald hinauf zur Wand, den deutlichen Steigspuren folgend. Das Klettersteigseil ist bald zu sehen. Der Einstieg ist gleich mal steil und dann folgt man dem namensgebend Frohnleitner Band bis zur Höhe hinauf. Dort wechselt das bekannte dicke Stahlseil in ein dünneres mit Knubbeln und Plastikmantel und nach nicht einmal vierzig Minuten stehe ich am Gipfel der Roten Wand.
Heute im gelbroten Herbstlicht, mit den herrlichen Herbstfarben und dem rot der Wand ist es wunderbar. Der Blick hinaus durch gelbe Blätter, über den Wald der alle Herbstfarben spielt ist wunderschön.
Oben am Gipfel lerne ich die Hintergründe zu den Wandersteinen kennen und nehme einen mit nach Hause um meine Kinder zum Nachahmen zu animieren.
Der Abstieg führt mich über die Westseite hinunter direkt zum Rucksackplatz, weil ich den Quergang über die Felsen übersehe und direkt in die Klamm den heute sehr deutlichen Verhauer-Spuren folge. Mittlerweile ist der Steig ganz gut ausgetreten und trotz ein paar unangenehmer Stellen ganz gut zu gehen.
Insgesammt eine wunderbare Herbsttour, das Verhältnis von Klettermeter zu Zustieg und Abstieg könnte ein wenig mehr zu ersterem tendieren.