Die Tourenplanung für heute ist nicht ganz einfach. Eine schöne einfache Skitour, mit hohem Ausgangspunkt sein, möglichst einsam und in der nähe von Wien, am besten Windgeschützt und auf der Sonnenseite. Der Wind bläst steif aus Nordwest und es ist mit einigen Minusgraden kalt vorausgesagtes aber strahlendes Winterwetter.

So treffen wir uns am Bahnhof Kapfenberg und fahren zur Veitsch. Die Idee ist über die Schalleralm hinüber zum Turntaler-Vorkogel zu gehen. Als wir beim Scheikl auf der Veitsch ankommen, zweifle ich an der Tourenauswahl. Über die Piste pfeift der Wind herunter und die Schneekristalle beissen in die Wangen.

Es ist eisig und wir nehmen die Skiroute durch den Wald und gehen zur die Schalleralm und steigen von dort flach und gemütlich zur Rotsohlalm hinüber auf. Der Wind wird immer schwächer je weiter wir uns von der Veitsch entfernen. Dei Sonne lacht und es ist herrlich. Der Anstieg hinauf zum Turnthaler-Vorkogel ist dann steiler und und wir folgen der Spur zweier Skitourengehern, die den herrlichen Osthang hinuntergefahren sind. Der Wind am Grad frischt wieder auf, aber wir halten uns etwas dahinter und geniessen die Winter-Wunder-Welt. Eingerahmt von Wildkamm, Veitsch Rauschkogel und dem Hochschwab und der Starizen setzen wir uns in die Sonne und machen Rast, essen die Jause und Trinken Tee. Hinüber zum Gipfel sind es noch ein paar hundert Meter, aber wir nehmen den unverspurten Hang hinunter zurück zur Forststrasse. Zita muss sich noch an den Tiefschnee und die ungewohnte Vorlage der Skitourenskischuhe gewöhnen und von der Alm geht es zurück zur Schalleralm. Beim Überqueren der Schallerrinne pfeift der Wind und sofort ist es wieder eiskalt. Bei der Skiliftbergstation fellen wir ein letzten Mal ab und über die eisige Piste geht es mit kräftigen Rückenwind zurück zum Parkplatz.

Danke für lässgien und einsamen Skitourentag an der Veitsch mit vielen Varianten zum Powdern.