Es kommt anders als geplant. Statt der Mittwoch-Skitour mit Gerald und Hirschi fahre ich nach Graz. Aber am Weg zum Bus erzählt mir ein Passant, dass in der Gaasen 15 Zentimeter Neuschnee liegen. Das lässt mich den ganzen Vormittag in Graz kalt aber nach dem späten Mittagessen zuhause packt mich der Rappel und ich starte noch schnell in die Granitz. Der blaue Himmer schaut durch die Wolken, als ich die Wiesen hinaufsteige. Der Pulver wirkt genial und ich freue mich auf die Abfahrt. Die Spur verläuft sich. Der Wind füllt sie stetig mit neuem Triebschnee. Durch den Wald ist es dann wieder ruhig, aber obem beim Nebelkreuz empfängt mich stärker werdender Schneefall und Wind. Bis zur gesperrten Strasse stapfe und spure ich hinauf. Dann wird es mir zu „entrisch“ und die Sicht zu schlecht und einfach zu wild. Ich folge der Aufstiegsspur zurück. Bis zu den steiler werdenden letzten beiden Wiesen ist schieben angesagt. Der Schnee bremst ohne Ende. Auch unten ist er kaum zu fahren. Selbst im steilen Abschlusshang schiebe ich den Schnee vor mir als Bremsklotz her.
Beim Aufstieg habe ich noch mit Ben telefoniert und im Gusto für morgen gemacht, für eine gemeinsame Powdertour. Daraus wird wohl nichts.







