Nachdem es gestern wieder ein wenig in die Oststeiermark hineingeschneit hat, verspricht das beste Verhältnisse auf der Sommeralm. Nachdem ich Ladislaus in der Schule abgeliefert habe geht es gleich in die Granitz und dort liegt wie vermutet wieder 25 Zentimeter frischer Pulver. Vor mir spuren vier Skitourengeher nach oben. Zwei biegen beim Wetterkreuz zum Bauern ab und den dritten überhole ich kurz nach dem Kreuz und so folge ich der teilweise komplet zugewehten Spur zum Gipfel. Der Wind hat am Weg ordenlich gearbeitet und schöne Skulpuren gebaut und die letzten Meter zum Gipfel werden dann richtig kalt und stürmisch. Am Gipfel geht das Abfellen schnell. Ich will ins Lee.
Die Fahrt hinunter in die Harissen ist perfekt. Der Pulver staubt und die Unterlage der letzten Tage tut dem Fahrspaß gut. Ich ziehe die zweite Spur und felle unten gleich nochmal auf. Der fehlenden vierte Skitourer ist gerade im Wiederaufstieg und ich folge seiner Spur hinauf, aber einige Meter vor der Strasse (die noch gesperrt ist) folge ich einem Forstweg nach Westen und gehe hinauf zur Sommeralm. Ein paar Stachedrahtzäune sind zu überklettern und der Wind unterhalb des Windrads wird wieder richtig heftig. Die Wächten am Strassenrand und auf der Strasse sind beeindruckend. Dann biege ich hinunter Richtung Wetterkreuzen und folge flach abwärts dem Wanderweg bis hinüber zum Bründlkogel. Weg vom Wanderweg bis zum Gipfel sind es wieder ein paar Meter eine hinauf. Oben mache ich im Lee eine kurze Rast und dann geht es bei besten Bedingungen hinunter zum ersten Bauern.
Wieder über einen Zaun und kurz durch den Wald und wieder über eine diesmal flachere Wiese und so geht es weiter. Es sind einige (Stacheldraht)Zäune zu überwinden und dort wo der Wind aufhört fängt der Sulz an. So geht es bis kurz vor Granitz. Die letzten Meter wieder aufwärts zum Parkplatz ist Skitragen angesagt.
Für die letzen Wiesen war es heute deutlich zu spät oder zu früh zu warm. Die Hänge sind leider im Gegensatz zum Normalweg etwas flacher aber doch einen noch einsame Alternative zur normalen Route auf den Plankogel. Alles in allem eine feine Runde.
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