Die einzigen Sonnenstrahlen laut Wetterbericht prophezeit der Wetterbereicht für den Montag. Also packe ich gleich nach der Ankunft in Gastein mein Pinkerl und gehe vom Haus Gerke in Richtung Graukogel. Nach ein paar Metern schnalle ich die Ski an und steige die Piste und dann den Wanderweg hinauf zum Graukogel. Die Skitourengeher auf der Zirbenroas-Route haben alle Harscheisen an den Skiern, ich lasse meine im Rucksack und suche die frischen Spuren im Wald. Nach zwei Stunden bin ich oben an der Bergstation und folge den deutlich weniger begangenen Aufstiegsspuren zur Hüttenalm. Dort ist der Pulver noch fast unberührt, aber schon nach wenigen Meter fangen die Windzeichen an und der Schnee wird windgepresst und dann harschig. Kurz vor dem Gipfel schnalle ich die Ski ab und gehe zu Fuß weiter, aber die Harscheisen pack ich sicher nicht mehr aus. Am Gipfel ist es fast windstill und die Fernsicht ist herrlich. Eine Brotstück, Tee und dann geht es zurück ins Tal. Ich finde oberhalt der Liftstation ein paar Meter unverspurten Pulver und den Rest fahre ich über die Piste, nur ein paar mal suche ich Abschneider, aber diese sind alle völlig zerfahren. Auf der Piste die langen Schwünge sind heute einfach lässiger.










Am Dienstag steigen Marie-Theres, Anja (unsere liebe Gastgeberin und Freundin) und ich durch das Schneetreiben auf. Wir starten gegen Mittag und es schneit schon richtig schön. Gut zehn bis zwanzig Zentimeter Pulver liegen schon und so spure ich eine flache Spur nach oben. Nach einigen hundert Höhenmeter sind wir ordenlich naß. Die einen von Innen die andern von Aussen. So stellen wir uns bei einer Hütte unter und machen uns ohne auszuruhen gleich zur Abfahrt bereit. Es ist zu feucht und kalt. Der Pulver ist super und viel zu schnell stehen wir wieder untern bei der Straße und sind in Kürze wieder zurück im Haus, dort gibts dann eine warme Dusche und gemeinsam wird gekocht …





