2022_04_03 Guslarspitze aus Vent

Die Öffitour von Weiz führt Wolfgang, Gerald und mich nach Vent in den höchsten Ort Österreichs. Als wir um zwanzig Uhr in den Bus steigen hat es zuhause nochmal geschneit. Nach der Fahrt mit dem Nachtzug und weitern zwei Bussen steigen wir nach 12 Stunden um kurz nach acht in Vent aus und auch dort liegt wieder Schnee. Ohne den frischen Neuschnee der letzten beiden Tage wäre der Aufstieg zur Hochjochhospitz-Hütte mit viel Skitragen verbunden, so geht es direkt von Vent mit den Skiern an den Füßen los, nachdem wir beim Reinstadler köstlich gefrühstückt und unsere „ausgehgwand“ für uns und die Skier abgestellt haben. Mit der Schneehöhe ist der Aufstieg durch die Klamm an der Rofenache gut und sicher machbar. Landschafltich tauchen wir in die herrliche Bergwelt um Vent und nach dreieinhalb Stunden und knapp zehn Kilometern erreichen wir die Hochjochhospitz und genießen eine Suppe. Nach der Pause gehen wir mit leicht(erem) Rucksach hinauf Richtung Guslarspitze. Das perfekte Wetter weicht langsam Wolken und leichtem Schneefall. Der südlich ausgerichtet Hang hat im warmen niederschlagsfreien Wettter der letzen Wochen schon ordendlich Schneehöhe verloren und durch den Neuschnee der letzten Tage sind die zahlreichen Steine zugedeckt. Einen Situation die uns aus vergangen Hochtourenerfahrungen bekannt ist. Bei knapp 3000 Meter, dem Gipfel in Sicht, wird der Schneefall stärker, die Sicht schlechter, unsere Energie nach der kurzen Nacht endet. So drehen wir ein paar Hundert Meter vor dem Gipfel um und Gerald fährt im Steinslalom zurück bis fast zur Hütte. Wolfgang und ich tragen die Ski zurück, zu naheliegend scheint uns der Kantenverlust oder ein Köpfler über einen Verschneiten Stein.

vor 3 Jahren

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