Von der Idee zur Umsetzung braucht es viel. Heuer verwirklichen wir die zweite Skitourenplanung die schon in die Jahre gekommen ist.
Immer wieder aufs neue sind wir dran geblieben und so sitzen Gerald, Wolfi und ich montag Abend zuerst im Bus von Weiz, dann im Zug nach Zürich und dann Dienstag noch im Zug mit mehrmaligem Umsteigen nach Grindelwald, in der Gondel und zuletzt in der Jungfraubahn bis zum höchsten Bahnhof Europas. Frisch und munter (weil Nachtzug und ausgeschlafen) schnallen wir unsere Skier auf 3471 Meter an unsere Füße, hängen die schweren (17 Kg trägt Gerald mit Seil) Rucksäcke um und wandern dem Hochalpintourismus langsam entfliehend der Mönchshjochhütte entgegen. Sonnenschutzfaktor 50+ passt nicht nur zu meinem Alter und nach einer Stunde „Akklimatisierung“ sind wir auf der Hütte. Für den Mönch, der am Weg läge, ist heute schon deutlich zu warm, kein Wunder es ist halb vier im Wonnemonat Mai. Die erste (und auch folgenden) Nächte sind durchwachsen. Zwischen Schlaf und Wachzustand dämmern wir, teilweise mit Schädelweh durch die früh beginnenden (spätestens 22 Uhr Hüttenruhe) und bald endenden (vier Uhr Frühstück) Nächte.