2022_06_15-16_Surftage_Podersdorf

Ladislaus hat frei und will unbedingt surfen. Also packen wir das Surfzeug auf das Auto und fahren zum größten Steppensee Europas. Nachdem laut Internet keine Zeltplätze mehr frei sind, wäre das Backup der Zicksee, aber wir bekommen am Podocamp einen Zeltplatz in der zweiten Reihe. Ohne das Zelt aufzubauen tragen wir Standupboard, Segeln und Windsurfboard ans Wasser, bauen auf und Ladislaus ist gleich mal eine Stunde mit mir draussen. Das Surfen geht ganz gut, auch wenn der Wind etwas böig ist. Die Situation mit dem flachen Wasser, lässt nie das Gefühl aufkommen, abgetrieben zu werden und es macht Spaß. Nach einer Zeit wechselt Ladislaus ins Wasser und dümmpelt dann stundenlang durch das trübe Wasser und sucht Schlammlöcher. Ich bleibe noch eine Zeitlang mit dem schlecht geriggten 6m2 Segel draussen bis mir dir Kraft ausgeht. Mit dem riesigen Sup-Board ist es ein ziemlicher Kraftaufwand, weil das Brett einfach nicht ins Gleiten sondern nur ins Bremsen kommt. Gegen fünf Uhr bauen wir dann endlich das Zelt auf und gönnen uns ein Abendessen. Ladilsaus dreht noch einige Abendrunden mit dem ONEwheel, wie viele Kinder am Campingplatz, spielt dann noch ein Runde Fußball auf der Strandwiese, wärend ich lese und um halb elf geht es ins Bett.

An nächsten Tag wacht Ladislaus um kurz nach halb fünf auf und will raus. Als ich ihm die Uhrzeit verrate dreht er sich wieder um und schläft noch bis kurz vor halb neun. Wir frühstücken am Strand und dann geht es wieder für eine Stunde raus. Diesmal nimmt Ladislaus das Sup und ich bleibe stehschwimmend im Wasser. Wir checken aus und wechseln auf den öffentlichen Strand gleich neben dem Podocamp. Ladislaus nicht mehr sehr motiviert, aber wir unternehmen noch eine ausgibige Tour mit dem SUP bei der uns die Kiter, Surfer und Winger mit und ohne Foil begleiten. Unterstützt von einem Surflehrer vom „mission to surf“ baue ich mein 6er Segels auf und ich bekomme nützliche Tips und ein neues Werkzeug zum Spannen ohne das sich das Vorderliek einfach nicht fest genug zu bekommen ist. Mit dem nun gut aufgebauten Segel organisiere ich mir noch eine 160 Board der Surfschule und gehe am Nachmittag noch eine Stunde aufs Wasser und so macht das Surfen deutlich mehr Spass. Wieder spiele ich viel herum, tauche etlliche Male ins Wasser, bekomme bekomme aber mit der Erfahrung gut Sicherheit am Brett und komme bei den Boen immer wieder sehr fein ins Gleiten. Nach einer Stunde sind die Unterarme hart und die haut auf den Händen spannt. Ohne Trapez ist der Spasse endent wollend. Ladislaus tümpelt wärenddessen im See, besucht die Schilfinsel beim Leuchtturm und geniesst das Wasserrattensein. Dann packen wir zusammen, essen noch eine Happen unter den Weiden, das Gewitter naht und mit den ersten Tropfen sitzen wir im Auto auf dem Weg nach Wien.

Fein wars, meine Motivation für das Surfen in Kroatien ist wieder da. Ladislaus und ich können mit dem Sup zwar träge, aber sicher fahren, mit dem kleinen Board geht es deutlich besser aber auch deutlich wackeliger. Ein Wing zum Anfangen wäre natürlich lässig, aber das wir wohl noch warten müssen, bis wir an der richtigen Location urlauben.

vor 1 Jahr

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