2024_07_05_Burgenlandtrails

Für den Transport des Kats brauchen wir noch eine Dachbox. Diese gibt es in Oberpullendorf und dann liegen die Burgenlandtrails direkt am Weg. Auf Oliver´s Liste stehen diese auch und so starten wir um neun von Rechnitz die erste Auffahrt. Es geht idyllisch und recht kühl das Tal entlang des Baches den botanischen Pfad hinauf. Es folgt ein erster Uphill-Trail durch den Wald und nach einer weiteren Forststrasse einen zweiten Uphill-Trail. Der letzte Teil folgt dann wieder der Forststrasse recht gemächlich ansteigend hinauf zum Gipfel des Geschriebensteins (884 Meter), den wir nach eineinviertel Stunden erreichen. Wir genießen den Rundblick vom Wechselgebirge in die panonische Tiefebene und die Hügeln in der Südsteiermark. Den ersten Downhill gehen wir gemütlich an und nehmen den „blauen“ Batthyany Trail zurück nach Rechnitz. Der Trail ist flowig und erst im unteren Teil vor dem Stausee etwas steiler und enger. Am Stausee rasten wir kurz, genießen eine Jauserl und füllen unsere Wasserflaschen wieder auf. Gestärkt geht es zum zweiten Mal hinauf Richtung Geschriebenstein. Diesmal ist die Themperatur schon deutlich höher und die Sonne wärmt in einigen Passagen des südseitigen Anstiegs. Wir lassen den Gipfel aus und nehmen ein paar Hundert Meter vorher den Esterhazy-Downhill hinunter nach Lockenhaus. Auch dieser Trail ist einfach und flowig. Im oberen flachen Teil geht es meist über „Waldwege“ die meist ganz natürlich wirken. Erst im unteren Teil wird auch diese Trail wieder etwas steiler und die geschapten Kurven enger. In Lockenhaus lassen wir uns einen Burger und ein Eis schmecken und so ausgeruht und frisch gestärkt starten wir den dritten Aufstieg auf dem Geschriebenstein Nord. Der Uphill ist diesmal deutlich mehr im Schatten und auch die Steigung ist angenehme. Ich spüre die gut 1500 Höhenmeter schon in den Beinen, aber im entspannten Tempo geht es gut aufwärts. Oben legen wir wieder die Schutzkleidung an nehmen als letzten Downhill den Rechnitz-Trail. Das dieser eine Stufe schwieriger sein soll, können wir nicht ganz nachvollziehen. Lässig und flowig folgt er den Hügeln hinunter Richtung Rechnitz und erst im letzten Teil wird es wieder enger und steiler, wenn der Trail zum Stausee abfällt. Wir heutige Praxis macht sich bemerkbar, leider tut das auch die Anstrengung des Tages und so bleiben wir im sicheren Bereich und zumindest ich nehme die Sprünge und geformten Kurven mit ordentlichem Respekt. Nach sieben Stunden Gesamtfahrzeit, 52 Kilometern und fast 1600 Höhenmetern stehen wir wieder am Parkplatz und packen uns und die Räder zusammen. Dann geht es für mich nach Oberpullendorf zur Dachbox und Oliver nimmt als Abschluss nochmal den Esterhazy Downhill nach Lockenhaus. Als ich ihn dann unter der Burg abhole ist er guter Dinge aber um einen ordentlichen Sturz wegen eines Erkenntnis reicher. Die natürliche Reaktion sich sich bei einem Wespestichtan den Hals zu klatschen, ist im Downhill mit Folgen eines Abgangs über den Lenker verbunden, weil eine Hand den Lenker nicht mehr gerade zu halten vermag. Naja … glimpflich ausgegangen. Die Folge sind einige Abschürfungen und ein Schreck.

Insgesamt ein super Tag um den höchsten Berg Burgenlands, der sich in dieser Form voll lohnt. Auch wenn Wanderwege und Gipfelpanorama der Voralpen ein volleres Gesamterlebnis bieten.

vor 9 Monaten

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