2024_12_18_Hochlantsch Nord

Nachdem der Schnee noch auf sich warten lässt und wir trotzdem raus wollen, gehen Gerald und ich von der Teichalm mit Pickel und Steigeisen am und im Rucksack auf den Hochlantsch. Beim Aufstieg über den Wanderweg wäre die Eisen gar nicht so daneben. Der Weg ist eisig und voller Schneereste. Erst als wir den Wald hinter uns lassen fehlt der Schnee gänzlich. Auf der Wiese kurz vor dem Gipfel trinken wir einen Tee (mit Schnee gekühlt) und steigen die Nordseite hinunter zum Einstieg des Klettersteigs. Die Steigeisen und der Pickel bleiben im und am Rucksack, denn weder in der Rinne hinauf noch am Fels finden wir Schnee. Einzig wenige Stellen sind eisig, weil sich in den Mulden das gesammelte Wasser verwandelt hat. Zügig geht es hinauf. Beim Einstieg des Westgrats macht Gerald eine Gedenkminute. Nie ist es kalt, der vorhergesagte Wind bleibt aus. Am Gipfel weht dann doch ein feines Lüfterl aber von den +40 km/h ist er weit entfernt. Der Ausblick ist herrliche von Ost bis West leuchten die Gipfel weiss aber die Täler, in denen wir normalerweise die Skitouren beginnen sind grün. Die Sonne lacht und wir geniessen. Am Abstieg lege ich mich in den Schnee, es ist doch rutschiger als gedacht. Mein Sturz ist sanft. Später bleibt Gerald mit seinen Grödeln hängen und hoffentlich beschäftigt ihn nur der blaue Fleck! Am Bankerl am Teichalmsee trinken wir den Tee aus und essen noch ein Jausenbrot, schauen auf das Schneeband beim Eibellift und seine Zauberteppich-Wunderlandschaft.

vor 4 Monaten

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