Am ersten vollen Tag, unsere Winterwoche am Galsterberg löse ich ein Skitourenticket und gehe zum Pleschnitzzinken hinauf. Die Spur durch den Wald ist vereist und hat sehr wenig Schnee. Ich quäle mich hinauf und bin wenig entspannt, weil die Spur immer wieder deutlich zu steil ist. Bei der ersten Möglichkeit biege ich in den Wald ab und folge einer weiteren steilen Spur abseits der Piste hinauf. Kurz vor der Pleschnitzzinkenhütte wird der Schnee mehr, um am Grat wieder deutlich wenig zu werden. Am Gipfel scheint die Sonne und ich schaue mir den Abstieg zur Ochsenkarscharte hinüber, aber allein ist das heute nicht das richtige. Aber auch die Abfahrten hinunter ins Seetal schaut nicht ganz schlecht aus. Die in das Sattental ist größtenteils überhaupt schneefrei, aber der Abstieg ist haarig. Der Grat ist steil und überwächtet. Also fahre ich den steilen Gipfelhang hinunter, der völlig zerfahren ist und folge dann der Piste bis zum Haus. Esse meine Jause und trinken meinen Tee und steige ohne warme Handschuhe, Daunenjacke und Tee ein zweites Mal auf. Diesmal ist das Bild am Gipfel ein anderes. Es pfeift der Wind, es schneit und ist eiskalt. Ich halte mich schlecht ausgerüstet nur kurz am Gipfel auf und fahre zurück zur Hütte. Dort bin ich überrascht über die ganzen Höhenmeter, die ich in den fünfeinhalb Stunden gemacht habe.
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