2022_01_15_Gsuchmauer und Gsuchkar

Wolfi und ich sind um acht in Johnsbach. Da parken schon 20 Autos und es werden mehr. Wir starten mit etwa 30 weiteren Tourengeher*innen gleich beim Parkplatz mit Skiern, der Schnee passt. Statt zur Alm zu gehen wenden wir uns gerade Richtung Stadelfeldschneid und queren dann recht hoch hinein in in das Kar zwischen Hochhäusl und Stadelfeldschneid. Die Sonne scheint, es ist wunderbar war, aber ohne Harscheisen geht heute nichts. Erst oben auf der ersten Absatz packen wir die Eisen wieder in den Rucksack und steigen im weicher werdenden Südhang zum Grad auf. Von da geht es dann im frischen Wind hinüber zum Gipfel.

Die Gesäuseberge lachen herüber. Der Festkogel schaut unbesteigbar aus und der Lugauer zeigt seine von den Wedelschwüngen tatowierten Plan.

Weil dort viele Tourengeher*innen im Lee pausieren, starten wir ohne Rast hinunter ins Gsuchkar. Die Einfahrt ganz rechts verpassen wir und suchen zwischen den Felsen einen fahrbaren Weg. Der Pulver ist in der Sonne schon mindestens einmal aufgegangen und hat im Frost des Schattens ein knuspriges Deckerl bekommen. Teile sind windgepresst und dann finden wir wieder Flecken mit schönen, gut fahrbarem Pulver. Insgesamt nicht die besten Abfahrtsbedingungen durch das landschafltiche herrliche Kar.

Nach dem Auffellen geht es hinauf zum Hüpflinger Hals, da scheint die Sonne und da wollen wir Rasten. Das Tempo ist mittlerweile gemütlicher und am falchen Rücken machen wir in der Sonne Mittagspause, essen, trinken und geniessen die Sonne und den Ausblick auf die Berge herum. Den kühlenden Wind ist es geschuldet, dass wir nicht auch noch ein Schläfchen nach der kurzen Nacht machen sondern uns zur Abfahrt fertigmachen und hoch auf der rechten Seite queren um möglichst hoch in die Hänge zur Alm hinunter einzufahren.

Wir finden tiefen Sonnenpulver, der überraschend gut zu fahren geht. Auf der Alm, die wir links liegen lassen, ist was los. Auch die Jagdhütte ist heute belegt. Im Südkar wusselt es und wir fahren über die Forststrasse zurück ins Johnsbachtal. Am Parkplatz, auf dem ich viel zu weit unten im Schatten das Auto geparkt habe, wusselt es noch mehr. Die Autos parken auf beiden Strassenseiten bis einem Kilometer hinutern nach Johnsbach. Wir gehen zurück in die Sonne und geniessen das Abschluss-Bier.

Wieder ein Super-Tag im Freien, mit Luft nach oben, was den Schnee angeht. Fein wars.

vor 3 Jahren

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