Die erste Skitour mit Gerald und eine meiner ersten Skitouren überhaupt führte mich 2016 auf den Silberling. Und es sind nicht nur positive Erinnnerungen, weil mir gleich bei den ersten Schwüngen damals beide Aretierung brachen und die Abfahrt deshalb im Aufstiegsmodus passierte, was nicht ganz so einfach war.

Heute sind wir wieder im Skitourengebiet Lisingtal und starten um Punkt acht. Vorher sollte man ohnehin nicht, sonst kostet es bis zu 300 Euro. Wir steigen zügig auf zum Schober auf, der liegt bald und länger in der Sonne. Die Rinne die wir aufsteigen ist teilweise eingeblasen, aber der Schnee hat zumindest schon einmal Sonne gesehen. Ab der Waldgrenze kurz vor dem Gipfel fängt es an zu blasen und so bleiben wir nicht lange, fellen ab und geniessen eine herrliche Abfahrt im Pulver zwischen den Bäumen und dann in der Rinne.

„Leider geil“ um Peter Fox zu zitieren und so steigen wir gleich Richtung Silberling auf. Beim Aufstieg meiden wir die orografisch rechten Hangseite, dort gibt es deutliche Windspuren und steigen links haltend zur Aufstiegsspur auf. Gerald zieht hinauf und ich schleppe mich mehr und mehr hoch.

Die schweren Powderski und er Lawinenrucksack machen gerade heute Sinn, aber das macht sie nicht leichter. Oben gönnen wir uns eine Pause, geniessen das Panorama und die herrliche Fernsicht und ich fülle Flüssigkeit und Jausenbrot ein. Die Abfahrt ist sensationell, zwischen den zahlreichen Spuren ist noch ordenlich Platz und der Schnee ist vom feinsten. Lange Schwünge mit gut Tempo machen richtig Spass und der Schnee fliegt uns um die Ohren. Feinstes POW-WOW!

Untern geht es durch den Wald diesmal auf der rechten Bachseite zurück zum Forstweg. Im Wald wird es dann teilweise heftiger Bremsschnee und unten ist die Forststrasse dann wieder gut fahrbar.

Danke für den herrlichen Tag draußen und den besten Skitag der bisherigen Saison und für die lässigen Fotos!