Ich bin heuer zum zweiten Mal am Kitzsteinhorn bei der ASKÖ-Koordination der Steirischen SkiInstruktor*innen und Übungsleiter*innen. Mit dabei auch der Skitouren-Anwärter Oliver.

Bei der Ankunft am Donnerstag ist das Wetter noch bescheiden. Wir fahren trotzdem fast bis zum Liftschluss, obwohl die Sicht eine große Herausforderung ist. Freitag am ersten Koordinationstag wird es zu Mittag besser und wir fahren Ski-Schule und fahren im Eiltempo durch den österreichischen Skilehrweg. Gemeinsam mit zwei Instruktoren und einem Sportstudenten erleben und verfahren Oliver und ich viel Neues und haben bei den Übungen immer wieder viel zu tun. Dazwischen genießen wir das herrliche werdenden Wetter bei den freien Fahrten.

Am Samstag tausche ich die „Flosse“ (meinen neuen Tourenski) gegen einen steifen Pistenski, was auf der harten Piste durchaus Vorteile und Erleichterung bringt. Vor allem Andi, der die Koordination leitet und Rainer, der mit unserer Gruppe fährt, nehmen das als Geste des Entgegenkommens, weil ich die bisherigen „Empfehlungen“ mit viel Schmäh zurückgewiesen haben. Beim Demo-Fahren und den Einzel-Video-Fahrten unterstützt der Ski dann deutlich, aber das Feedback des Videos ist doch niederschmetternd.

Am Sonntag wird dann wieder fleißig geübt und mir brennen nach wenigen Fahrten in tiefer Alpiner Skihaltung die Oberschenkel. Am Ende bin ich froh, dass der Skitag um eins endet, weil meine Kraft am Ende ist.

Insgesamt gibt es viel zu tun. Am besten wäre es jetzt weiter Pistentage zur Übung zu nützen, um das Geübte zu festigen und die eingelernten Fehler der Jahrzehnte davor zumindest zum Teil loszuwerden. Aber das wird es wohl nicht so ganz spielen. Zu gering ist meine Lust am Lift zu stehen und harte Kunstschneepisten mit Pistenskiern herunterzurodeln. Lehrreich und unterstützend war es trotzdem und wer Impulse für das Verbessern des Eigenkönnens bekommen möchte, ist bei der Koordination genau richtig.