Regen Sonne Wind Schnee unser Quaxi ist ok. Hagel Blitz und Schnürrlregen unser Quaxi weiss es eben …

Selim und ich starten spät, weil wir zu unentschlossen waren. Kein Wunder. Regen, plus 8 Grad, 70 km Wind, wer kann da schon entschieden Ja sagen. Bis wir endlich soweit sind ist es fast halb zwölf als wir im Gößgraben starten. Hinauf gehts über die Forststrasse und dann über eine recht steile Linie durch den Wald. Regen und Sonnen spielen ein wenig miteinander, so dass wir uns die Hardshells anziehen und wieder ausziehen und schliessliche im T-Shirt aufsteigen. Als wir kurz vor der Moosalm wieder auf die Forststrasse kommen ziehen wir uns nocheinmal die Hardshells an weil es richtig zu regnen anzufangen droht, aber dann doch nicht. Hier oben ist die Kälte des Grabens vom Nordföhn verblasen und es ist immer wieder richtig warm. Als wir bei der Moosalm ankommen bietet sich ein Wetterschauspiel, vom Kamm des Stadelsteins und Speikkogel herunter ziehen in kurzen Abfolgen Regenfronten, Schneegraupel und Sonnen durch. Wir sitzten unter dem Vordach der Hütte und Jausnen. Der Wind wird immer stärker und so entscheiden wir uns abzufahren.

Die Abfahrt gestalten sich besser als gedacht, weil wir das schlimmste befürtet haben. Die ersten Schwünge von der Hütte weg sind gar nicht so schlecht, obwohl der Schnee tief und durchnässt ist. Dann schieben wir die Forststrasse hinunter, aber auf der frischen Spur fahren wir die meisten Zeit. Die letzten Meter tragen wir die Ski zur Schnonung, den die Forsstrasse ist gut geschottern bzw. mit grossen Steinen gesäumt.

Wären wir drei Stunden früher unterwegsgewesen wäre … aber was die Jammerrei …

Der Stadelstein vom Gößgraben aus, ist auf jeden Fall eine Tour, die ich bei besseren Verhältnissen und mehr Schnee nochmal gehen möchte.