2019_02_15_Ebenstein

Freitagskitour, diesmal ohne Robert, der krank zuhause ist. Wir, Gerald, Wolfgang und ich, starten früh Richtung Jassing. Ziel ist der Hintere Polster und die Firnabfahrt über den Gipfelhang hinunter in den Murmelboden. Beim Start ist es schon recht warm und anders als letztes Jahr gehen wir über den Schinter-Weg hinauf, der die weiten Kehren der Russentrasse trastisch verkürzt. Oben auf der Sonnschienalm emfängt uns ein frischer Wind und aus der Ferne wirkt der Murmelboden zu unsicher. Also kehren wir kurz in der Sonnscheinhütte ein und beschliessen, nach Beratschlagung mit Karl dem Hüttenwirt und dem „alten Neuwaldegger“ auf den Ebenstein zu gehen und den Murmelboden und den Polster für das nächste Mal zu behalten. Die wenigen Flecken wo keine Wind geht, ist der Schnee aufgefirnt, sonst leider nicht und so legen wir ganz oben auf den ersten Meters des Gipfelhangs noch Harscheisen an und gehen den wirklich harten eisigen Gipfelhang bis zu Skidepot hinauf. Die Spur wird besser, denn die ersten Meter greifen auch die Harscheisen kaumund die Steilheit ist doch ganz beeindruckend, Zumindest bei mir fördert es die 100% Konzentration. Wolfi und ich gehen dann noch ohne Ski zum Gipfel, Gerald spart sich das diesmal, weil der Anstieg letztes Jahr  grenzwertig war. Heuer ist das anders. Der Schnee ist durchwegs kompakt und griffig und Wolfi und ich geniessen den Gipfel mit herrlichem Rundumblick und fast windstill. Dann geht es den verharschten Hang hinunter und ich bin ein wenig zu übermütig, Zuerst reisst es mir den einen Ski vom Fuß und dann den zweiten und ich rutsche den 30 Grad steilen Hang am Hintern hinunter. Nach einigen Metern komme ich zum Sitzen, den einen Ski kiriege ich grad noch zu fassen und der andere liegt einige Meter weiter oben, da hält der Stopper. Ich wollte ja eh hinunter zum Murmelboden, aber doch nicht so! Der Rest der Abfahrt wird besser. Der Hang hinutern vom Kleinen Ebenstein ist bereits aufgefirnt und ein Genuss. Nach einem Bier bei der Sonnscheinhütte machen wir noch einen Abstecher zu einer weitern Alm. Der Hang hinunter ist ein Skitouren“quicky“, steil und geil. Ein paar Höhenmeter drüber ist die Russenstrasse und auf der geht es zurück in die Jassing. Nach sechseinhalb Stunden sind wir wieder beim Auto.

Ein super Tagerl im Hochschwabmassiv – herrlich ist es hier und der Hintere Polster wartet auf uns. Wir kommen im Firn wieder!

Danke Gerald, Danke Wolfgang – fein war’s!

Sonnschienalm
Hurra – die Gams
Gamsfotografen
Der erste Blick zum Ebenstein
Kaiserwetter
weiter geht’s hinauf
Wolfi auf der Sonnschienalm
Wolfi am Kleinen Ebenstein
Der höchste Punkt
fast windstill und herrlich
Am Gipfel
Gipfelkreuz
Panorama vom Feinsten
Skianschnallen
schaut steil aus …
Abfahrtshang
Gerald hat Spass
vor 6 Jahren

1 Kommentar

  1. Wow! Der Himmel ist sooo blau… Schaut echt grandios aus, auch wenn für mich (noch) nicht das Richtige. Vl. musst dein Z-Wert erhöhen;-) Gut dass nix passiert is!

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