Zuhause ist Gartln angesagt, die Hühner brüten und die ersten Wusserl laufen schon im Stall herum.
Gerald und ich, voll motiiviert, stehen um halb neuen am Parkplatz Bodenbauer und tragen unsere Ski bis zur Hundswand und ein kleines Stück hinauf. Dort liegt der letzte Schnee und es geht hinauf in Richtung Rauchtal und Trawiestal. Dort probieren wir die direkte Spur ins Zaglkar, aber drehen nach hundertfünfzig Meter wieder um weil in der Sonne, die erst in ein paar Stunden wolkenfrei scheinen sollte, die Schneedecke zu warm wird und in den steileren Passagen Schneemäuler zu sehen sind. Nach der kurzen Abfahrt gehen wir den Normalweg weiter und queren am Talschluss nach Westen hinauf ins Zaglkar. Die Gamsherden zeigen sich und wir geniessen den Wind der aufkommt und ein wenig Kühlung verschafft. Im Kar geht es dann durch alte Lawinenkegel nach oben, aber zweihunder Meter unter dem Sattel beschliessen wir umzukehren, weil die Neuschneemenge der letzen Nacht zunimmt und der Neuschnee auf der feuchten Unterlagen nicht gebunden ist. Die Sonne strahlt in die Felsen und wärmt und so fellen wir ab und fahren ab. So schlecht geht es gar nicht. Wir rasten noch an der Wegkreuzung zum Karlhochkogel. Dann halten wir uns auf der Schattenseite und fahren bis zur Hundswand ab. Von dort geht es mit geschulterten Ski durch den Frühling und unzähligen Schneerosen zurück zum Bodenbauer.
Fazit: Ohne Skitragen geht es nicht mehr. Ein früher Aufbruch nach einer kalten Nacht ist zu empfehlen und ohne Frost ist es sowieso eher nicht zu empfehlen.
Landschafltich ist das Trawiestal herrlich! Eingerahmt von Stangenwand, Beilstein, Festlbeilstein und mehr!









So schön war es….