Nach vielen Wochen bin ich heute wieder mal mit dem Bergrad auf den Raas. Das ist ja von Zaus aus eine echte Feierabendtour und geht derzeit auch um fünf Uhr noch gut. Gut ausgerüstet, mit dem neuen Rad von Marie-Theres und in voller Schutzkleidung von den Ellbogen und Knieschützern und Handschuhe ging es über Thannhausen hinauf zum Raas. Nur den Fullface-Helm habe ich zuhause gelassen. Bergauf geht das Rad super und durch die kleine Übersetzung sind die steilen Passagen im Kreuzweg und dann zwischen den Forststrassen deutlich einfacher zu fahren und es bleibt ein wenig Reserve, auch wenn der Puls dabei deutlich nach oben schnalzt. Das Runterfahren mit dem Spark war dann eine sehr positive Überraschung. Das Fahrwerk steckt mit zwei Zentimenter mehr Federweg deutlich mehr weg als mein Cannondale und dem flachen Lenkwinkel macht das Rad extrem wendig und agil. So schnell bin ich den Jägersteig noch nicht hinunter ohne mich einen Augenblick unsicher zu fühlen. Für mich sind noch ein paar Einstellungen zu machen, der Sattel gehört noch höher, die Bremshebel sind zu weit weg und die Position passt nicht perfekt, aber insgesamt ist das Rad einfach super und macht wirklich Spass.
Einzig meine Kondition ist seit dem Mai nicht besser geworden. Zwar bin ich wie zum Bike-Saisionanfang ziemlich genau 90 Minuten unterwegs, aber der Puls ist deutlich höher als direkt nach dem Schitourenwinter.
Nächste Woche geht es mit Ben noch zum Radbergsteigen und morgen werden wir gemeinsam mit Ben und (seinen und unseren) Kindern den Trail-Bau in Unteraichen starten.