Mein Bewegungsradius wird immer mehr eingeschränkt. Auch wenn Radfahren, Laufen, Spazierengehen und Bewegung weiterhin erlaubt sind, schalte ich mein Händy aus. Strassen vermeide ich sowieso wo es geht.
Es hat rundherum frisch geschneit und so ziehe ich mich warm an und fahre in gemütlichem Tempo über die Felder überOberdorf nach Ponigl hinauf auf den Patscha. Kurz vor der Vogelhube stosse ich auf Schnee, der mich dann bis nach dem Zetz in seinen Aggregatzuständen begleitet. Hinauf zum Gipfel nehme ich den Wanderweg und so trage ich das Radl doch ein ordendliches Stück über den verschneiten Weg. Vom Gipfel fahre ich den tief verscheiten Wanderweg nach Gschnaid. Die Laufgeräusche im Schnee sind nicht vorhanden und nur die Kette schnurrt. Bergauf ist der Grip deutlich besser und ausreichend. Bergab allerdings wird es sehr schnell zu schnell und rutschig und eine besonnen Fahrweise ist angesagt. Über den Eibisberg weiche ich dem Schnee aus und fahr über die Strasse und dann geht es auf der Forststrasse auf den Zetz. Die südseitigen Teile sind voller Schneematsch und ich werde komplett nass. Am Gipfel mache ich eine Rast, geniesse die Sonne und trockne die nasse Hose. Der Willisteig hinunter ist nur am Anfang voller Schnee, dann wird es bald trocken und geht super zum Fahren. Den Anstieg zum Raas nehme ich über den steilen nordseitigen Wanderweg mit dem Rad am Rücken. Das ist der schwierigste Teil heute weil es eng ist und nocheinmal Schnee in der Spur liegt. Ausserdem bin ich nach fast 15hundert Höhenmeter ziemlich fertig. Obem am Gipfel raste ich nicht zum letzten Mal, denn der Jägersteig ist trocken und richtig lässig zu fahren. Nach 41/2 Stunden bin ich wieder daheim und brauche mindestens 120 Stunden Erholungszeit.
Die 3 – Gipfelrunde über den Patscha zum Zetz auf den Raas ist so sehr lässig zu fahren und die Trails bergab vom Zetz und Raas sind super. Erster technisch und anspruchsvoll und zweiter natürlich flowig. Eine Super-Tour von zaus weg!













