Gemeinsam mit Selim, Leona und Ladislaus sind wir gestern schon im Gesäuse angekommen und haben noch den Themenweg untern an der Enns erkundet. Heute geht es, nachdem wir das Auto vom Eis befreit haben, von Admont nach Johnsbach und wir steigen um kurz vor elf Uhr in den „privaten Klettersteig“ ein und da geht es gleich mal steil zur Sache. Fast durchgehend finden sich Trittbügel und deshalb geht es trotz herausfordernder Steilheit auch für Leona und Ladislaus zackig hinauf. Nach ein paar Metern stehen wir in der Sonne und die warmen Jacken wandern in den Rucksack. Nach nicht einmal vierzig Minuten stehen wir am höchsten Punkt, essen ein wenig Obst und trinken einen Tee. Dann geht ein paar Meter hinunter in den Wald und über die Kirche von Johnsbach zurück zum Parkplatz.

Wir entschliesse uns auch noch den Silberreithsteig zu gehen. Dieser ist vom Charakter etwas alpiner und weniger „genagelt“ und führt über schöne Felsen, den Grat und einige Platten hinauf bis unter den Kleinen Ödstein auf 1200 Meter. Deutlich weniger steil, meist in der Schwierigkeit A bis B steigen Leona, Ladislaus zwischen gedrehten Lärchen und herrlichen Felsen hinauf. Insgesamt sind es über 400 Höhenmeter die zu überwinden sind und so rasten wir zwei Mal, essen Mandarinen, Äpfel und Müsliriegel, für Selim und Leona vegan und dann geht es gestärkt weiter. Oben am „Gipfel“ erwartet uns ein kleines Gipfelkreuz und der herrliche Blick in die Gesäuseberge. Der Weg hinunter ist genau so wie Ladislaus sich das Wandern vorstellt. Leona findet viele rot Punkte, einen Strich-Punkt und einige rote Herzen und am Ende noch Rot-Weiss-Rote Flaggen an den Bäumen die uns zurück nach Johnsbach führen.

Wir genossen den herrlichen Tag in der Herbstsonne, zwischen Morgenfrost und Mittagssonne, viele Klettersteigmeter im schon sehr herbstlichen Gesäuse. Am Abend gibt es als Abendessen zwei mal Nudel, weil der Topf in der Villa Elisabeth zu klein für vier hungrige Bergsteiger*innen ist. Morgen geht es nochmal raus in die Felsen …

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Der letzte Tag vor den Familienherbsttagen in der Ramsau führt uns am Weg dahin noch vorbei an die Felsen in Pürgg. Als wir wieder einmal fast als die ersten ankommen ist es noch recht frisch aber bei den ersten Metern am Fels in der Sonne wird es dann angenehme. Der Klettersteig in Pürgg ist eine kurzweilige Angelegen und Ladislaus und Leona kraxl motiviert in die steile Wand. Die Höhe scheint ihnen nicht mehr viel auszumachen. Ladislaus kämpft manchmal mit seinen zu grossen und nicht zugebundenen Schuhen, die an kleinen Leisten und steilen Stufen nicht den Halt geben, die sie sollten. Die Wanderung zurück zum Ausgangspunkt führt über die malerische Ortschaft Pürgg, so (bergab und kurzweilig) macht sogar das wandern Spass. Leider bleibt uns dann verwehrt wie Selim noch das 8b+ Projekt ausbouldert. Aber er muss Nina, Renate und Marie-Theres in Windischgarsten holen! Projekte und Routen gibt es hier auf jeden Fall genug!

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