2018_01_25 Ebenstein von Jassing (über Sonnschienhütte)

Gerald und ich sind heute bei herrlichem Wetter zum hinterern Polster gestartet. In Jassing wars frisch (-5 Grad) und wir sind gemütlich plaudernd die Russenstrasse hinauf zur Sonnschienalm. Schon unten im Wald ist es immer wärmer geworden und wir haben Schicht für Schicht abgelegt. Auf der Russenstrasse sind wir noch mit einem 80jährigen Alpinisten ins Reden gekommen, der so an die hundert Mal im Jahr auf die Sonnschienhütte geht. Heute war er mit der Rodel untewegst und insgesamt sind das an die 65.000 Höhenmeter! Respekt!

Als wir dann aben am Almboden (nach ca 650 Höhenmeter) angekommen sind, waren unsere Tourenhosen so weit wie möglich offen, hatten oben nur noch die T-Shirts an und Gerald hat die Sonnencreme ausgepackt. Vorbei an der Sonnschien-Hütte sind wir dann hinauf Richtung Ebenstein und habe unser Ziel geändert. Vor allem weil auf den Polster hinauf noch keine Spuren waren und wir die etwa 800 fehlenden Hohenmetern nicht Spuren wollten. Wider Erwarten war die Lawienesituaiton deutlich entspannter als von der Warnstufe prognostiziert.

Der Anstieg hinauf zum Ebenstein, hat mir enorm viel Kraft gekostet und oben etwa 250 Höhenmeter vor dem Gipfel habe ich dann mit Krämpfen in den Beinen beschlossen mir die Energie für den Abstieg zu sparen. Oben am Plateu war es ordenlich windig und von der Sonnen nicht mehr viel zu spüren. Gerald ist mit ordentlichem Tempo hinauf zum Skitdepot gelaufen und von dort mit zwei weiteren Skitourengehern hinauf zum Gifpel. Ich habe mich inzwischen erholt und bin dann noch gemütlich bis auf 2050 Meter aufgesteigen um die Firnabfahrt auf dem steilen Gipfelhang zu geniessen. Auch der Rest der Abfahrt zur Sonnschienhütte war herrlich firnig und skifahren vom feinsten.

Bei der Sonnschien-Hütte sind wir noch eingekehrt und habe ein Supperl gegessen, ein Bier getrunken (das eindeutig nicht genug gegen den Durst war) und ich habe mir einen fünfzehnminütigen Powernapp gegönnt. (Danke fürs Aufwecken Gerald ;-)

Dann ging es mit Fellen nochmal rauf zum Sonnschientör und von dort die Russenstrasse runter nach Jassing. Auf der Abfahrt haben wir noch ein Schneebrett über der benachbarten Wand stürzen gesehen, dass aber mit weitem Sicherheitsabstand im Wald liegen geblieben ist.

Eine herrliche Skitour, in einem super Skitoureengebiet, die mit über neunzehn Kilometer Länge und 1370 Höhenmeter, für den noch jungen Winter für mich ein wenig zu Anstrengend war, bzw. die ich einfach zu schnell angegangen bin.

Danke Gerald für die fein Tour!

 

vor 8 Jahren

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