Freitag Skitourentag mit Robert, mittlerweile ein Institution.
Aufgrund der frühlingshaften Temperaturen wollten wir von hoch oben starten und sind deshalb nach Hohentauern auf die Edelrautehütte gefahren. Das hies auch eine kurze und erfolgreiche Auseinandersetzung mit den Schneeketten. So sind wir auch erst recht spät auf den Ski gestanden. Eigendlich war der Plan zuerst die Grosse Rüber und dann den Grossen Hengst zu machen, aber unser erste Anstieg führte auf das Hauseck. Zu verführerisch war der lange Gipfelhang mit einer einzigen Spur herunter bis in den Talboden. Oben am Gipfel blies recht stark der Wind und wir sind die ersten dreihunter Höhenmeter in feinem Pulfer abgefahren. Von dort weg, haben wir alles gespurt, den die Rübe scheint, ganz anders als der Bösenstein, wenig begangen zu werden. Den Plan gleich Richtung Grosse Rübe nach Nordosten abzufahren, haben wir auf Grund der Ortsunkenntnis, der Steilheit und damit verbundenen Uneinsichtigkeit gelassen. So sind wir zurück hinunter zum Talboden und vorn dort Richtung Nordenosten durch den Wald und einen weiteren feinen Pulferhang hinunter zur Alm und dann hinauf zur Grossen Rübe. Immer einige Meter höher als die normale Aufstiegsspur sind wir in einer grossen Spirale die Rübe hinauf, was sich als anstrengende und mental herausfordernde Route herausstellen sollte. Steil, bis zu 35 Grad, rutschig, wegen des Firns und zeitweise Triebschneelinsen, war es und das veranlasste uns die Harscheisen anzulegen. Wir haben den gesamten Berg bis zu Gipfel so umrundet und das hat den Auftstieg ganz schön lang gemacht. Dazwischen habe wir noch eine Rast eingelegt und ein Rudel Gemsen beobachtet. Oben am Gipfel war es herrlich warm und fein. Die Abfahrt runter im besten Firn war ein reiner Genuss. Der Hang vom Gipfel bis auf den Talboden ist knapp 400 Höhenmeter gut 30 Grad geneigt und ohne Hindernisse. Nur am Anfang folgten wir dem Grad, weil uns die Gipfelrinne doch zu unsicher, weil uneinsehbar war. Ganz unten war es dann schon recht tief, eine Stunde früher abzufahren wäre ideal gewesen. Die Märzsonne zeigt jedenfalls auch oben am Berg ihre Kraft. Zum Parkplatz zurück wartete noch ein kleiner Gegenanstieg und auf der Edelrauthütte gab es dann einen herrlichen Jungschweinsbraten und Steirerkasspätzle.
Das war einer der besten Skitourentages der Saision 2017/18. Danke Robert für den herrlichen Tag und die Fotos.
Christian

























… lässige Fotos! Danke für den Blogeintrag! Hab den Tag mit Dir auch sehr genossen auch wenn ich gestern um 21.00 ins Bett gefallen bin und bis 7.00 durchgeschlafen hab! Eines meiner Schitourenhighlights ever!!! Macht echt Spass mit Dir auch unsere Gespräche!
LG Robert