2020_10_26_Sinabell

Den letzten Familienurlaubstag mit guten Wetter (nach dem vorläufigen Wetterbericht) nutzen Konrad und ich nach ausgibiger Tourvorbereitung (erster Klettersteig am Sonntag und Tourenplanung am Abend) für einen weiteren Berg. Kurz nach sechs hätte der Wecker geklingelt, wäre ich nicht ein paar Minuten vorher aufgewacht und um sieben sind wir schon unterwegs. Nach zwei Stunden und ein paar Minuten stehen wir beim Gutenberghaus und sammeln uns nocheinmal und ein paar Minuten später stehen wir am Einstieg zum Sinabell Klettersteig. Luftig steht auf dem handgeschriebenen Schild. Vom Wind am Gutmannhaus ist hier am Wandfuß nichts mehr zu spüren und so geht es aufwärtz. Konrad findet nach ein paar Metern in das Steigen und dann geniessen wir den herrlichen Austria-Klettersteig bei besten Bedingungen. Der Boden entfernt sich und nach einem Drittel machen wir eine erste Rast in der Wand. Nach eine Quergang geht es dann richtig hinauf. Dort warten die C/D Stellen in den plattigen senkrechten Felsen, die aber sehr gut mit Trittbögen gebaut sind. Kurz vor dem Ausstieg wartet ein luftiges Rast-Bier-Bankerl auf uns und dann geht es die letzten Meter hinauf zum Gipfel. Oben wartet der Schnee und eine wunderbare Rundumsicht auf die Hochebenen im Südosten des Dachsteins. In dreisig Minuten sind wir wieder beim Guttenberghaus, wo überraschender Weise Renate und Gabriel auf uns warten. Die nächste Überraschung ist, daß die Schützhütte offen ist und wir vom Wirtn eine heissen Tee und warmen Kakao und die Gepflogenheiten über den Winterraum bekommen.

Der Winterraum des Guttenberghauses ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Holz, Ofen, Töpfe, ein Fenster und Platz für neuen Skitourengeher*innen sind mit dem Av-Schlüssel der direkt vom Wirtn ausgegeben wird (damit er nicht überbucht wird), zugänglich. Als Stützpunkt für ein paar Skitouren im Östlilchen Dachsteingebiet bietet die Hütte für ein, zwei Nächste eine sehr gute Möglichkeit.

Nach der Pause zum Aufwärmen gehe ich noch mit Renate in den Übungsklettersteig und dann geht es gemütlich zurück ins Tal. Die Gemsen stehen noch immer in Sichtweite und fressen sich den nötigen Winterspeck an und im Tiefenkar lösen äh lesen wir alle Stein-Schrift-Rätsel der letzten Jahre.

Danke für den super Tag heute im steilen Sinabell-Fels!

 

Start kurz nach Sonnenaufgang
Auf der Lärchenbodenalm
Die wenigen steilen Wegstücke sind Abkürzungen auf der Forststrasse
Gams im steilen Gelände
Das Ziel rückt näher
Null Sonnenstunden und Südstaulage
Der Eingang zum Winterraum
Luftig
Konrad auf den ersten Klettermetern
bis ins Tal … mehr Luft unter den Füssen
und lieber raufschauen als runter
herrlicher Fels am Sinabell
die Quergänge sind gut mit Trittstiften zu gehen
Und dann geht es über den steilen Pfeiler in die Schluchtwand.
Und von dort in die steile ausgesetzte Platte
mit Blick auf feinstem Felsen
Zwischenrast am Bankerl in der Wand
Konrad und der Rastplatz von oben (rechts im Schatten)
zurück in die Sonne
Konrad auf den letzten Metern
Blick aufs Hochplateau, ganz rechts der Grippenstein
Schnee, Wolken, Konrad
Hohe Rams und Eselsstein (da führen gleich zwei Klettersteige hinauf)
Konrad im Abstieg vom Gipfel – btw. ein herrlicher Skiberg
Renate bei den ersten Versuchen am Klettersteig
Blick zurück … eine sehr empfehlenswerter Klettersteig!
Im Herbstlicht ins Tal
vor 4 Jahren

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