Auf frischem Neuschnee nutze ich die Sonnenstunden am Vormittag für eine kurze Radtour um den Kulm und dann hinauf zum Dachsteinsüdwandblick. Die Runde um den Rittisberg lasse ich aus, weil die Schattenseiten und Waldwege ab 1200 Höhenmeter voller Schnee sind und zwar genug Grip da ist, aber der leicht harschige Schnee ordendlich Widerstand beim Fahren bietet. Das Bergauffahren im Schnee, die kalte Luft und die weissen Berge rundum lassen Skitourenfeeling aufkommen. Die Forststrasse vom Dachsteinhaus bis zur Brandalm ist geräumt und da fährt es sich deutlich leichter. Die letzten Meter bis zum Türlwandhotel sind dann wieder im Schnee und in der Sonne und im „aufgefirnte“ Schnee rolle ich bergwärts. Oben sehen ich den ersten Skitourengehern zu wie sie Richtung Edelgries losziehen. Dann geht es über den Almsteig hinuntern was im Neuschnee richtig Spass macht. Nach der Brandalm wird es dann richtig rutschig, weil im Wald die Forststrasse nach wie vor gefrohren ist. Der Rest des Weges ist dann nass, gatischig und eine einzige Schmelzwasserpartie. So rolle ich die letzten Meter auf Asphalt, weil mir der Dreck schon bis zum Hals steht und alles nass und kalt ist. Zuhause verbrauche ich hundert Liter Wasser bis mir unter der Dusche wieder warm wir.












Ich glaub mit einem Gravelbike wärs noch lässiger gewesen;-)
Da bin ich mir sicher … Am Montag, noch ohne Schnee wie ich mit den Kindern auf der Strecke unterwegs war, haben wir zwei Gravelbiker*innen gesehen. Das Tempo bergauf war beeindruckend. Bergab hätte ich allerdings nicht tauschen wollen. Hartail und Starrgabel. ;-)