Am Vormittag geht mit Konrad und Renate wieder in die Silberkarklamm. Leider gibt es keine Wochenkarte, die würde sich mittlerweile auszahlen, die Saisionkarte tut es noch nicht. Diesmal bleiben wir gleich im ersten Drittel der Klamm und steigen den süd- und westseitigen Hias hinauf. Er beginnt gleich mit einer knackigen C/D Stelle. Abwechselnd durch leichtere und wieder anspruchsvollere Passagen, über eine Seilbrücke wie am Start geht es im Wald hinauf. Von Felsblock zu Felsblock nie wirklich hoch aber doch mit ausreichend Tiefblick und vor allem schönen Rastplatzerl mit herrlichem Blick in die Klamm. Nach knapp zwei Stunden und etwa 140 Höhenmetern stehen wir am höchsten Punkt. Der Abstieg in die Klamm und durch sie hindurch ist einfach und gemütlich. Die Silberkarklamm-Trilogie mit Hias, Rosina und Siega muss auf das nächste Jahr warten.

Kaum zuhause packen Konrad und ich noch Nora und Ladislaus ein und machen uns auf den Weg zu den Kinder und Jugendklettersteigen am Sattelberg. Wir wählen den mittelschweren Kalo. Der Einstieg führt über recht gute Wege ein paar Meter hinauf und dann geht es mit einer einfacheren Länge mit einer Leiter los. Gefühlt sind die C-Stellen recht knackig aber Nora und Ladislaus steigen selbstverständlich und motiviert hinauf. Ladislaus läuft auch noch über die Seilbrücke und hängt sich frei in diese. Dann folgt ein kurzes Waldstück und Nora und Ladislaus wollen die überhängende D Stelle klettern und machen das sehr gut. Nach einem weiteren steilen Waldspaziergang kommen wir an den letzten Felsen am Sattelberg. Nora und ich steigen die steile Variante hinauf, Ladislaus und Konrad über die Leiter. Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir am Gipfel an und stärken uns vor dem Abstieg.