2021_03_09_Vordernberger Griesmauer

Ich fahre öffentlich nach Graz und dann geht es gemeinsam mit Stefan auf den Präbichl. Die Sonne scheint, der Wind bläst am Pass und wir gehens gemütlich an, schliesslich wollen wir im Firn abfahren und es ist erst acht Uhr. Der Aufstieg vorbei an der Leobner Hütte ist ohne Harscheisen gut machbar. Oben nach Hirschegger Sattel sind dann ein paar kurze Stellen, an denen sie ganz gut gewesen wären, aber wir verzichten (weil wir keine im Rucksack haben). Dafür hätten wir Pickel und Steigeisen dabei, wenn es wirklich nötig wäre! Der steile Aufschwung zur Vordernberger Griesmauer ist größtenteils guter Pulver und der Gipfelanstieg ist auch ohne Steigeisen gut zu gehen. Der Ausblick ist grandios, es ist eine ganze zeitlang Windstill und wir geniessen die Ruhe und den herrlichen Tag am Berg. Ich möchte schon noch auf die TAC-Spitze aber für heute machen wir Schluß. Die Abfahrt ist ganz ok, der Pulver ganz gut zu fahren und in der Sonne kommt die Vorahnung auf Firn. Kurz vor dem Sattel ist eine Stelle zum Schiabschnallen, die Stefan mit Schwung nimmt und eine Brustlandung in die Steine macht. Nach einer langen Schrecksekunde ist klar, dass Stefan, die harte Landung ein zeitlang beim Atmen spüren wird und sein Ski ein Belagmaniküre braucht. Nach einer Pause geht es dann auf die Südseite in den zarten perfekt zu fahrenden Firn. Da kommt Freude und Lust auf einen weitern Aufsteig auf, aus dem heute aber nichts mehr wird.

vor 2 Jahren

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