Die Hohe Weichsel ist das Ziel im östlichen Hochschwabgebiet, das wir (Selim, Lorenz und ich) am Donnerstag ansteuern. Bei der Anfahrt liegt noch überall der Nebel im Tal. Erst als wir nach Turnau Richtung Seeberg kommt der blaue Himmel zu Vorschein. Trotz Sonne packen wir die Daunenjacken ein und steigen über die Südseite der Starizen. Der Steig führt über die steilen Hänge westlich haltend hinauf und erst im letzten Teil geht es dann in Serpentinen zur Starizen. Der Blick nach Norden ist dann beeindruckend, auch weil das Donautal im Nebel liegt. Über die herrlichen Hochflächen geht es dann hinüber Richtung Hochschwab. Vor dem letzten Anstieg zum Ochensereichkar biegen wir nach Norden ab und folgen dem Zustieg zur Hoheh Weichsel. Der Weg auf der Nordseite ist voller Schnee. So werden Selims Schuhe langsam nass. Wir steigen zum Gipfel hinauf, suchen uns noch eine Tiefblick in den oberen Ring und dann sitzen wir eine ganze Zeitlang in den warmen Jacken oben im stärker werdenden Wind. Wir genießen die Aussicht und den herrlichen Tag. Dann geht es über das Bruchtal zurück auf den Seebergsattel. Der Abstieg von der Starizen ist sehr steil und teilweise unangenehm zu gehen. Im Bruchtal wird der Weg erstmal richtig rutschig, weil der Weg im Schatten und direkt neben/in einem Bachbett verläuft. Dann geht es sehr fein durch den herrlichen Herbstwald zurück zum Seebergsattel.
die letzten Fotos sind von Lorenz … Hier seine vielfältigen Sichtweisen vom Hochschwab