Vor zwei Jahren war ich auch mit Stefan auf der Gleinalm. Da war etwas mehr Schnee und wir hatten Skier auf den Füßen. Diesmal nehmen wir von Anfang an die Aufstiegsroute über den Osten und den Kreuzsattel und den Lärchkogel. Nach wenigen Metern verlassen wir die Forststrasse und folgen einem kleinem unmarkierten Weg hinauf dem Kreuzbach zum Sattel. Vor dem Sattel bleibt der Nebel unter uns zurück und als wir zum Kreuzsattel kommen genießen wir den herrlichen und klaren Ausblick nach Süden über das Nebelmeer und nach Norden und Osten in die Voralpen. Wir wenden uns nach Westen hinauf zum Lärchkogel und am sanften beschneiten Grat hinüber zum Gleinalmspeik. Immer wieder stossen wir auf Gams, die gut genährt vor uns das Weite suchen. Der Nordwest ist kalt und die Luft herrlich frisch und mit der Winterausrüstung ist das Gehen ein Vergnügen. Der Blick wird im Norden und Westen von der Schlechtwetterfront begrenzt die sich um die hohen Gipfel legt und Wolkenfahnen an die Leeseiten legt. Am Gleinalm Schutzhaus machen wir nochmal Rast. Doch trotz Sonne wird es auch im Sattel nicht richtig warm und beim Abstieg ins Tal zurück zum Hoyer (Parklatz) wird es mit jedem Schritt kälter.
Stefan hat eine weitere Aufbautour für seine Reise nach Patagonien und Argentinien hinter sich, eine für die nahende Skitourensaison.