Nach dem gestrigen Schneefall sind heute Hirschi, Gerald, Wolfgang und ich in der Eisenerzer Ramsau. Bis zum Schluss ist nicht klar, wohin wir gehen. Es wird dann, weil auf den Gipfeln immer wieder die Schneefahnen zu sehen sind, der Schwarzenstein, weil dort klar ist, dass der Wind nicht so hineinfährt und auch der Schnee deshalb deutlich besser sein sollte als etwa am Wildfeld. Der Pulver in der Ramsau ist unglaublich fluffig. Die Sonne lacht und der Himme ist blau. Hirschi zieht gleich mal ein ordentliches Tempo an, ihm ist kalt. Nach dem Forstweg übernehme ich die Führung und drossle erstmal das Thempo als wir durch den Wald aufsteigen. Dann geht Gerald voran und wir erreichen die Hochalm. Dort steigen wir in den noch unverspurten Hang aufwärts und folgend er gut angelegten Aufstiegsspur. Vor uns sind noch zwei Skitourengeher unterwegs. Beim „Wohnzimmer“ bauen wir dann das erste Mal um. Hirschi stößt sich gleich hinunter. Wir geniessen den zwar nicht ganz so fluffigen Pulverschnee wie im Tal. Aber die Fahrt zurück zur Alm ist genial und es staubt. Beim zweiten Aufstieg zieht Gerald davon, Hirschi folgt und Wolfi und ich zotteln hinterher. Diesmal ist es Gerald der ohne Kommentar abfährt und diesmal meckert Hirschi darüber, eine seltsame Dynamik, die die beiden nicht mal erfassen. Beim dritten Aufstieg gehen sehen wir Gerald nicht mehr, Hirschi bleibt im Wohnzimmer und Wolfi und ich steigen bis zu den Felsen hinauf. Oben ist der Schnee windgepresst und zeigt deutliche Signale von störanfälligem Triebschnee mit starker Bruchausbreitung. Kleinräumig neben der Spur lässt sich der Schnee gut auslösen. Wir bauen um und genießen die Fahrt hinunter zu Alm, wo wir dann eine Pause machen und auf Gerald warten. Dann geht es zurück in die Ramsau. Die steilen Passagen des Wanderwegs sind grenzwertig und immer wieder erwischen wir Steine. Das ändert sich erst auf der Forststraße, die wir dann nicht mehr verlassen. Die schönen Schläge sind einfach noch nicht zu fahren. Da fehlen noch einige Schneefälle.