2022_01_29_Buchbergkogel

Das Wetter schaut nicht besonders gut aus, keine*r aus der Runde hat Zeit. Also starte ich allein und in aller Früh Richtung Eisenerz. Aber nachdem ich komplet gedankenverloren durch Bruck fahre und erst in Thörl bemerke, dass ich falsch bin fahre ich nach St. Illgen und zum Bodenbauer. Um acht stehe ich auf den Skiern und die Sonne lacht, aber der Wind schlägt schon bis ins Tal durch. Ich folge gemütlich einer Gruppe hinauf zur Häuslalm, weil mir die Route hinauf zum Schwobn in ihren Endaufstiegen zu gefährlich erscheint und rauf will ich heute! Nach der Häusalm folge ich noch immer der Truppe, diesmal recht direkt vom Sattel hinauf Richtung Buchbergkogel. Noch immer scheint die Sonne, immer wieder wehen heftige Böen und noch ist der Blich hinüber zum Ebenstein und den Bergen Richtung Eisenerz frei. Oben stelle ich mich in den Windschatten, mache einen kurzen Ausflug zum Gipfel, der Wind bläst heftig. Die Abfahrt ist lässig, unverspurter Pulver. So gehe ich gleich ein zweites Mal rauf, nocheinmal zum Gipfel, weil es oben mittlerweile kontinuierlich bläst, verzichte ich auf die letzten Meter zum Kreuz und finde neuerlich eine unverspurte Linie hinunter. Meine Oberschenkel brennen, aber ich kann es nicht lassen und steige ohne lange Pause nochmal auf. Diesmal um die ganz östliche Rinne, die noch immer unverspurt ist zu fahren. Diesmal gehe ich nur bis zur ersten Scharte. Eine kurze Pause muss diesmal sein, weil sonst die Abfahrt nicht mehr Spass machen würde. So ist dann doch eine Spur vor mir, aber noch immer geht es richtig gut. Der Wiederanstieg zur Häuslalm ist dann echt anstrengend. Die Abfahrt zurück zum Bodenbauer ist schon völlig verspurt aber gut zu fahren. Mittlerweile schneit es fein und mit viel Wind. Man könnte auch sagen es stürmt. Unten setze ich mich noch ins Auto, jausne und trinke meinen Tee und dann geht es nach Hause.

vor 3 Jahren

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