2021_08_07_broken soul

Im Moment ist es nicht so einfach Kletterpartern*innen zu finden: auf Urlaub, unterwegs mit x oder y und z, Geburtstagsfeiern, … Nur Stefan ist vom Wohnmobilen und Klettern aus Frankreich zurück und voll motiviert. Der Postlerweg ist im zu weit unten in der internationalen Kletter-Skala und so nehmen wir nach dem Einstieg der broken soul gleich den ganzen Weg hinauf die Route. Diesmal ohne „mixed“ wenn wir bei der Boulderstelle in der letzen Seillänge absehen. Da gehen wir nach den herrlichen Plattenklettereien die Postler-Alternative. Stefan ist voll im Kletterflow und klettert schneller als er abrutscht und mit geht trotz dem verlassen der vermeindlichen Komfortzone (unterer 5ter Grad) sehr gut. Ein paar Mal bin ich sehr froh, das Stefan vorsteigt. Ich klettere wieder die erste steile Plattenlänge und die Henkeln sind noch immer perfekt (ausgegraben).

Jetzt noch das Trainingslager auf der Adamek Hütte und dann sollte der Piz Badile auch gut gehen ;-)

Danke Stefan für die Motivaitonsarbeit und das Vorsteigen ohne wenn oder aber und die Fotos.  Lässig war´s heute!

vor 3 Jahren

2020_11_21_broken soul mixed

Ein Herbst wie damals … 2006 ich als wir (Ben, Katharina, Anna, Martin, …) den ganzen Herbst bis zum 31. Dezember auf der Roten Wand und mehr gekletter sind …

Freitag hat es noch geschneit und trotzdem sind wir früh unterwegs, wir wollen einen Parkplatz oben in der Tyrnau. Die Auffahrt erinnert mehr an einen Skitourenzustieg mit Schneefahrbahn und Eis. Oben lassen wir uns noch Zeit, damit es wärmer wird, Ben trinkt Kaffee und wir packen in aller Ruhe zusammen. Dabei stelle ich fest, das meine Expressschlingen im Auto unten am Bach geblieben sind und wir insgesamt 8 Stück haben. Trotzdem bleibt die Topo der broken soul im Rucksack und liegt neben der zum Postlerweg. Der Zustieg ist etwas rutschig mit all dem Schnee und Frost und die letzten Meter zum Einsteig sind eine Sucherei durch nasses Laub, Schnee und feuchte Felsen. Ich starte in die erste Länge, meine Kletterschuhen sind kalt und halten nicht und mit den feuchten Socken fühle ich mich wie in nassen Gummistiefeln. Bis zum ersten Stand wird alles besser, dort ziehe ich mir die Socken aus und nach den nächsten Metern sind die Zehen warm. Die lange Unterhose ist heute eine gute Unterlage. Die dritte und vierte Länge klettern wir über die herrliche Platte des Postlerwegs. Den lange Zug und unagenehmen Aufsteher der dritten Länge der broken soul sparen wir uns. Dann stehen wir vor den feinen Pfeilern der Postlerlänge aber schon beim Nachsichern bekommt Ben lange Zähne und es braucht keine Überredungskünste. Ich steige in die anhaltenen Sechser-Platte ein und sie löst sich herrlich auf. Es ist recht steil aber immer finden sich gute Tritte und Henkel und so geht es Ben in der weiteren Länge. Auch der kleinen Überhang im oberen Teil ist  unproblematisch, was sicher auch der sehr guten Absicherung geschuldet ist, die durch die beiden Länge gegeben ist. Die Boulder-Stelle am Beginn der nächsten Länge ist etwas an den Haaren herbeigezogen. Die logische Linie rechts an der Kante ist aber gut zu gehen, nur die Haken sind etwas weit links gesetzt. Die weitere Länge ist fein und wird deutlich flacher. In der letzten Seillänge finden wir direkt nebem der Schlüsselstelle des Postlerwegs noch eine sehr happige sechsplus. Ben steigt sie souverän vor, was ich im Nachstieg nur mit dem Griff in die Expressschlinge schaffe. Oben sitzen wir dann gemühtlich zwischen Schneefeldern in der Wiese und geniessen die Sonne. Die Sicht ist klar, die Luft ist frisch.

Es ist ein herrliches Wintertagerl in den Bergen! Danke Ben für die gemeinsame Tour und dafür, dass die broken soul nicht bis zum Frühjahr, wo wir dann auftrainiert vom Winter wiedergekommen wären, warten musste. @gerald. Ich bin jederzeit wieder in der broken soul dabei!

zum Rote-Wand-Parkplatz
Blütenmeer: Schneehaube auf Bucheckenhäusern
Ben im Glück
Ben in der zweiten Länge der broken soul – ins blaueste blau wo gibt!
Vorstiegsblick in der dritten Länge des Postlerwegs
Blick vom Stand in steilen Plattenlänge der broken soul
Am Standplatz ;-)
Orientierung und Vorbereitung
die zweite herrliche Plattenlänge
… Ben ein Stück weiter – kurz vor dem „Überhang“
geschaft – genossen – lässig
die Weite des Herbstes
Ben ganz entspannt
am Gipfel – Schnee mit Tee und Jausenbrot
Die „Murauen“
Grazer Bergland Blick

 

vor 3 Jahren

2020_11_07_Postlerweg

Ein Herbst vom Feinsten. Alle Farben Rot dazu eine kristallklare Fernsicht und im Tal die Morgennebel. Nachdem es Wochenende ist sind Inge, Jördis, Gerald und ich um 20 nach Acht am Parkplatz und bekommen den vorletzten Parkplatz. Es ist unglaublich wie viel hier mittlerweile am Wochenende los ist. Vom Parkplatz weg verläuft es sich. Wir steigen die ersten beiden Längen über die Broken Soul ein. Im fünften Grad geht es los, Platten mit guten Griffen und nicht zu steil, dann wechseln wir in die Genusskletterei des Postlerwegs. Inge klettert auch nach einem Jahr Abstinez solide und genießt immer mehr. Immer wieder lachen die Seillängen der Broken Soul herüber, aber die Sechser müssen bis zum „Frühjahr“ warten. Die Gehgelände stören nicht. Die sind Pfeiler- und Plattenlängen sind ein Genuss. Wir hängen zwei Seilängen zusammen und flowen hinauf. Die Krux fast ganz oben ist ein wenig geschmiert, mit schönem Steigen ist da nichts mehr, dafür müssen die Hände etwas mehr dran. Gefühlt 20 Grad (oder doch eher 16) sind es am Gipfel, einfach perfekt.

Eine super Genusstour im Grazer Bergland.

DANKE

auf der Forststrasse zu Röthelstein

G.J.I.C im Gegenlicht

im Herbst

unten kalt und nebelig, oben warm und sonnig

eine der herrlichen Pfeiler im Postlerweg

Inge ganz Häppy

vielfarbenspiel – Der Blick zum Standplatz

vor 4 Jahren

2018_11_11 Eldorado

Ein super Wochenende stand bevor und die Ideen was alles machbar wäre, waren zahlreich.

Letztlich wurde es für Selim und mich die wundervolle Eldorado. Und diese Wahl war eine Gute!

Selim machte die Tour zum ersten Mal, für mich hat sie sich noch nie so schwer wie heute angefühlt;) Nach wie vor spitze und auch nicht mehr Begehungsspuren als vor 10 Jahren.

Danke Selim fürs souverääääne Führen der schwereren Längen:)

 

Zustiegsmystik

Boarderline

Selim kann auch in einer 6er noch herumhampeln

Strahlen 1

Strahlen 2

Ohne Worte

Selim entspannt in der Crux

Jausenplatzerl

 

 

Am Südostsporn gibts eine brandneue Route die noch dazu auch top sein soll. Mal schaun obs im Winter noch was wird..

Broken Soul

vor 6 Jahren