Zita und ich sind heute bei Kaiserwetter von Lanau zur Ebenhütte gegangen. Das eigendliche Ziel war der Sperrkogel, den wir aufgrund der Schneesituation von Norden her betrachtet haben. Aber zurück zum Start. Vom Dürntal aus geht es einen langen Graben hinauf. Die Route folgt der Klamm, bis zur Geierwand. Eindrucksvolle, jungfräuliche Felswände links und rechts und eine ganze Menge Gleitschnee- und Nassschneelawinen die in den letzten Tagen und Wochen ihren Weg ins Tal gesucht haben, begleiten uns hinauf. Der Aufstieg ist landschaftlich eindrucksvoll. In der Klamm ist es kalt aber wir steigen der Sonne entgegen. Der Forstweg, der sicher auch zum Radfahren herrlich ist, führt dann über kupiertes Gelände hinauf zur Alm und zur Ebenhütte, die sich lange hinter einem Hügel versteckt. Als sich der Blick zur Schwarzkogel und Sperrkogel auftut und es selbst in der Sonne nicht auffirnt setzen wir uns in die Sonne und geniessen den herrlichen Tag. Die Nordseite des Sperrkogles ist und bleibt heute verharscht und über die Ostflanke des Schwarzkogels ist eine beachtliche Gleitschneelawine abgegangen. Später erfahren wir vom Lippbauer, dass das jedes Jahr so ist. Für uns passt es so gut, auch wenn mich der Blick auf die Veitsch reizen würde, der auf der Ebenhütte durch Sperrkogel und Predigtstuhl verstellt ist. Die Abfahrt ist durchwachsen, ein paar aufgefirnte Flecken zwischen tragendem Harschdeckel, im Wald zum Teil mit dünner Pulverauflage und dann auf der Forststrasse eine gefrorenen Schneedecke. Richtiger Abfahrtsspass ist das keiner. Mal sehen wie oft Zita noch mit mir Skitouren geht bei der Schneequalität, die ich ihr da immer wieder biete ;-)

Fein warś an diesem Super-Tagerl! Danke!