2020_10_03-10_more-relaxed-Sailing 2020

Das dritte Jahr in Folge bin ich beim more relaxed Segeln im Oktober mit Markus, Johannes, Michael wieder auf der 55er more relaxed mit an Bord. Mirko ist diesmal auch mit von der Partie und so wird ein Covid Distancing Turn ganz einfach. Jeder von uns fünf hat eine eigene Kabine und am Tisch ist immer ein Meter Abstand zwischen uns.

 

Die Abfahrt aus der Marina Kastella wird wegen des Sturm auf Sonntag verschoben, dann geht es aber gleich 45 Seemeilen bis nach Scedro, den ersten Teil unter Motor und dann mit dem Wind. Vor Solta sehen wir die ersten Delphine aus nächster Nähe und bei Hvar gibt es einen ersten Ankerstopp zum Essen und Baden. In Scedro nehmen wir nach einer Diskussion mit dem Marinero/Bojenmeister den dritten Ankerplatz und ich schlafen in der Bucht von Moster an Deck, denn der Sternenhimmel ist so klar und fein.

Ankunft an der Marina Kastella – mehr als 25 Knoten Wind
fast windstill und ruhige See am Sonntag bei der Ausfahrt
Begleiter des Turns
beeindruckende Tiere
und schnell und gross
vielleicht doch mit ihnen schwimmen?
Markus und Michael mit dem besten Gugelhupf, Kaffee und 3 Uhr Tee.
unter Motorfahrt
Fotosession
Badebucht bei viel Wellen auf Hvar
Es wird Nacht auf Scedro mit Blick auf die Insel Hvar
first cooking

Am nächsten Tag geht es nach Korcula. Wieder schwimmen etliche Delphine vor und um unseren Bug, tauchen immer wieder zum Atmen auf, spielen in der Bugwelle und sie scheinen die Bootsnähe zu geniessen und blieben bei 8 Knoten Fahrt einige Minuten vor und um das Boot.

Delpine weit entfernt Richtung Korcula
heute mit guter Fahrt auf der Kreuz nach Korcula
relaxed durchs Wasser

Der dritte Tag führt uns bei bestem Segelwetter nach Miljet. Die ersten Versuche mit den Gennaker sind vielversprechend, aber der Wind ist zuerst fast zu schwach und dreht dann, so dass wir mit Raumwind nach Miljet segeln. Weil der Wind so perfekt ist ändern wir kurz vor der Ankunft den Kurs auf Südwest und eine steife Priese trägt uns hart am Wind nach Lastovo, wo wir bei Sonnenuntergang in Skrivena Luka vor Anker gehen. Wie jeden Abend kocht die Mann-Schaft herrlich auf und wir haben eine feine Zeit an Bord. 47 Seemeilen unter Segel in 7 Stunden sind wir an diesem Tag gefahren.

Frühstück auf Korcula
der orange Gennaker ist das erste Mal aus seinem Sack gelassen
viel Orange mach ein schönes Licht
von Bootsboden bis zur Mastspitze
dann ruhiger nach Miljet
Steuermann Michael
und dann hart am Wind nach Lastovo
Mit Rettungswesten und Steuermann Mirko
bis in den Sonnenuntergang auf Lastovo ….
mit Wein und Pasta …
Segeln vom Feinsten

Der vierte Segeltag auf der more relaxed führt uns zurück nach Nordwesten auf Hvar. Weil der Wind laut Wetterbericht, der uns bis jetzt deutlich besseren Wind und deutlich schöneres Wetter gebracht hat, schon zeitig in der Früh ansteht, starten wir um acht Uhr. Im Vorwind lassen wir den orangen Gennaker aus dem Sack und der zieht uns bis der Wind zu stark wird und die Scheckel nicht mehr halten. Als wir Korcula Steuerbord liegenlassen können dabei zusehen, wie sich ein richtiges Unwetter zusammenbraut. Kurz vor Hvar ändern wir die Pläne wieder einmal recht spontan und verzichten auf den Cafehausbesuch in Hvar-Stadt, weil der Wind mittlerweile mit gut 20 Knoten den Regen ins Gesicht wirft und das herannahnde Gewitter lieber mit respektvollem Abstand zur Küsten durchfahren wollen. Unter Motor fahren wir durch den heftigen Regen und nach Paklinski Otok lichten sich die Wolken und wir segeln bis nach Starigrad. Dort legen wir an einer Boje an, füllen unsere Vorräte auf und ein weiteres Gewitter zieht über uns hinweg. Nachdem das Wetter wieder strahlend wird beschliessen wir wieder in der Bankomat-Bucht zu ankern und verbringen dort eine weitere ruhige Nacht und einen herrlichen Morgen mit Schwimmen (wie fast jeden Tag) und einem genüsslichen Frühstück (wie jeden Tag).

ablegen im „Morgengrauen“
Mirko am Gennacker Richtung Norden und Hvar
mit vollen Segeln bis …
… mit dem stärker werdenden Wind die Scheckel den Halt aufgeben.
kurz vor dem öffnen …

Tag fünf führt uns nach Brac, Wieder mit deutlich mehr Wind als prognostiziert, wieder aus einer anderen Richtung als alle Wind-Apps angekündigt haben, wir segeln wir nach einer Essens- und Badepause auf Hvar und einem Flauten-Gennaker-Setzten und Bergen hart am böigen Wind die Küste von Brac entlang und ankern in Bodoviska.

Sonnenaufgang in der Bankomat – Liebesbucht
Erinnerungen und heute!
nach dem Baden in den Wind
Mirko und …
kurz vor der Photosyntese? oder doch was anderes …
zuviel Schräglage verlangt nach Ref eins
hart an der Windkante
Markus geniesst das Seglen auf der More
Sonnenuntergang am Ankerplatz auf Brac

Am letzten Tag geht zurück nach Split, unerwarteter Weise unter Segel. Vor Otok Ciovo treffen wir wieder auf eine Schule Delphine, die diesmal am Boot vorbei- und weiterspringen. In der Bucht von Split schläft der Wind ein, also geht es mit Motor zurück in die Marina, zum Tanken und C19-Test.

und der Sonnenaufgang auf Brac
Johannes geht den wesentlilchen Bedürfnissen nach
Markus auch
zum Wasserskifahren sind wir heute zu langsam. Markus taucht ziemlich tief ein.
da hilft selbst der Zug von Johannes nicht
und noch einmal Delphine zum Abschied

Es war wieder ein herrlicher Turn mit einer feiner Runde. Die Wetter- und Windprognosen waren teilweise nicht ganz falsch. Ich freue mich, dass so viel mehr Sonne und Wind waren. Das Delpine-Watching war beeindruckend und ich möchgte mich überwinden beim nächsten Mal ins Wasser zu springen und mit den Delphine zu schwimmen. Fazit ist sicher auch, dass fünf Männer eine 55er More gut füllen und vor allem das gefüllte Wasser locker wegbrauchen, vielleicht auch wegen dem Leck im Frischwassersystem, das die Pilgenpumpe zum 24/7 Betrieb zwang.

Fein war es Männner – DANKE für die gute Zeit!

vor 5 Jahren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert