Am Famlienentreffen in der Obersteiermark haben wir ein neuens Spielzeug geborgt. Es hört auf den Namen onewheel. Es ist quasi ein Snowboard mit einem elektrisch betriebenen 10 Zoll Rad in der Mitte und lässt sich mit Balance steuern. Am Familientreffen waren gleich drei mit und dort wurde auf der Fußballwiese ausgiebig gefahren, gespielt und getestet. Abfangen, Wettrennen, Abschießen, … das geht alles am onewheel. Aufzupassen ist vor allem, wenn das Fahrzeug durch deutliches zurücklehnen das Drosseln der Geschwindigkeit verlangt und das mehrfach ignoriert wird. Dann kann es sein, daß das wheel plötzlich stoppt und den Fahrenden unsanft abwirft. Nimmt eine die Signale des Boards aber ernst, ist zwar trotzdem Helmpflicht angesagt, aber die Abwurfgefahr sehr viel geringer.
Zuhause sind die Wiesen schon zu hoch, also bleibt nur der Wald(weg) und die Strasse zum Fahren. Am Asphalt wird es allerdings gleich mal schnell. Der pombierten Reifen des Boards ist zwar wendig, aber beim schnellen Fahren am Asphalt fängt auch ein „Pendler“ an wenn die Füsse nicht ganz stabil die Richtung halten. Nach ein paar Runden und Metern stellt sich aber wieder das gute und sichere Gefühlt der Erfahrungen von Fußballplatz ein.
Nach den ersten längeren Runden ist einiges klarer. Der Akku, des Modells Pint, hält gerade mal 8-10 Kilometer. Die (feine) Bein- und Fußmuskulatur ist aber schon deutlich früher am Ende. Für die Stadt mag die Reichweite reichen, hier am Lande ist sie zuwenig, da bräuchte es ein Board das länger durchhält, wie das XR oder das GT, zumindest aber das Pint X.
Wie lange der Spass anhält, kann ich noch nicht sagen. Auf jeden Fall ersetzt das onewheel das Zähneputzen am Wackelbrett in einer sehr lustvollen Art. Für das Befahren von Waldwegen, für den Weg nach Weiz und für die Wege in der Stadt finde ich das Rad noch deutlich praktischer. Aber als Leihgabe bis zum Herbst erfreut das onewheel jetzt mal die fast ganze Familie.