2025_02_09_Schöpfing

Am dritten Tag, geht es entspannt, weil wir wissen das Schnee liegt, hinauf nach Zederhaus. Der Städter im kleinen Italiener fährt uns und wir starten diesmal schon als volle Insider über den Abfahrtsweg, der deutlich weniger Tragestrecke hat als der Aufstieg am Vortag. Bei der Alm machen wir eine kurze Trinkpause und ich bekomme mein GPS = Funkgerät wieder, das ich am Weg ausgestreut habe. Dann geht es fast spitzkehrenfrei zum Schöpfing, einer der sehr viel begangenen Touren, wie wir am Weg bemerken. Das Waldstück ist pistenartig ausgefahren. Oben weitet sich der Blick und einige Gipfel und Kuppen um den Rotwändersee tun sich auf. Wir folgen den unzähligen Spuren hinüber zum Schöpfing. Erst im Gipfelhang sind die ersten Spitzkehren nötig. Der Normalanstieg geht etwas nördlicher flacher, aber wir steigen direkt auf und ich schaue mir noch die Südseite zum Abfahren an. Oben rasten wir wieder fast windstill in der Sonne. Schauen hinüber zum Mosermandl und beobachten dabei eine Skitourengeherin, die in ziemlichem Tempo die steilen Hänge hinabsurft. Die Abfahrt starten wir weiter westlich als zuerst angedacht über eine Wächte in den Südhang, um dann zurück zur Abfahrts“piste“ zu gelangen. Auf der Südseite ist teilweise Bruchharsch und gleich daneben Firn, auf der Nordseite dann Pulverreste. Die Piste durch den Wald ist griffig. Insgesamt ist es überraschend gut zu fahren. Auf der Alm sitzen wir dann in der Sonne und genießen. Dann geht es in rasanter Schussfahrt zum Parkplatz und nach Hause.

Das Tourengebiet Zederhaus hat absolut Potenzial für mehr. Nicht nur wegen der rassigen Firn-Süd-Abfahrt vom Mosermandl. Rundherum gibt es einige spannende, aber auch weniger anspruchsvolle Skitouren. Und die Lage von St. Michael ist bezüglich Reaktionsmöglichkeiten auf Wetter und Schnee sehr günstig.

vor 1 Woche

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