2020_02_08 Lahngangkogel

Ein neues Ziel soll es werden mit den beiden Tourenjungs Georg und Luka. Turntaler haben sie schon „so“ oft gemacht, Hochanger kennen sie auch schon, also auf zum vielumschwärmten und -begangenen Lahngangkogel in der Kaiserau.

Nach dem obligaten Frühstück vom Spar kommen wir um 9:00 bei -5° am Parkplatz des Skigebietes an, wo zu dem Zeitpunkt gefühlt mehr Tourengeher als Liftfahrer sind, und machen uns keinen Stress. Die Ersten 200hm geht es teilweise recht steil die Pisten hinauf, und kaum aus dem Schatten draußen, wird mein schon gut gefüllter Rucksack um noch drei Jacken schwerer. Zügig gehts voran, Lukas wunde Stelle an der Ferse macht dank Blasenpflaster keine Probleme und Georg übt sich im Rythmusfinden.

Ein Einheimischer rät uns die bessere Aufstiegsspur auf der Nordwestseite zu gehen, über die Wangenbänkalm würde es auch gehen, ist aber steil und wahrscheinlich nicht so gut gespurt meint er.  Steil wirds im Wald dann auch, die Kids machen ihre ersten 15 Spitzkehren, ein richtiges Spitzkehrenmassaker also. Georg und Luka machen das super und am Ende rasten wir ausgiebig in der Sonne mit Blick auf Dachstein und ins Paltental. Ein herbeieilender Tourenläufer erzählt uns, dass er mit etwa 12 Jahren mit seinem Vater auf den Hochschwab gegangen ist; In Skischuhen,die Ski am Rücken…Und welch Segen die jetzige Ausrüstung sei.

Der Weiterweg ist nicht mehr so steil und bald sind wir beim Gipfelkreuz, der höchste Punkt ist noch etwas weiter hinten. Es ist angenehm warm und Georg und Luka haben großen Spaß bei ihrem veranstalteten Schneeschneckenrennen. Der Weg über den Kamm des Lahngangs ist landschaftlich herrlich. Den Blick auf die großen Gesäuseberge und direkt vor uns Kalbling, Sparafeld und Reichenstein. Etliche zauberhafte Wechten begleiten uns und immer wieder geht es leicht bergauf und spannend bergab rutschend. Der Rat eines entgegenkommenden Tourengehers abfellen zu können, „weil da kommt man mit etwas durchtauchen schon rüber“ entpuppte sich nach einer kurzen Abfahrt als Irreführung und so stapften wir sehr anstrengende und tief einsinkende 30hm noch mal rauf. Das ist der Moment wo die Motivation etwas im Keller ist, doch die darauffolgende Abfahrt lässt die Mühe bald vergessen. Wir suchen unsere Linien etwas abseits der Hauptverkehrswege und finden super flockigen Pulver in den wir unsere Spuren ziehen. Auch im leicht verspurten Gelände ist der gut zu fahren, weil staubtrocken. Georg kommt schnell in seinen Flow und lässt laufen und Luka findet von Schwung zu Schwung besser rein und traut sich zunehmend in Falllinie zu fahren. Ich schau mehrmals auf die Karte um nicht zu weit in den Graben zu kommen und rechtzeitig gleiten wir rüber zum Kalblinggatterl. Ein Traum!

Von dort gehts flott runter zur Oberst Klinke Hütte und den über den Wanderweg zu einem weiteren Schlag über die Forststraße, und letztlich über die weite und gerade noch „steil“ genuge Wiese zurück zum Parkplatz.

Eine wundervolle Runde bei besten Verhältnissen ist uns da heute gelungen.

Danke Georg und Luka für eure Motivation und eure Freude die ihr mitbringt! Mir macht es riesen Spaß mit euch in der Natur unterwegs zu sein:-)

 

Vom Schatten in die Sonne
Schneeschnecke entdeckt
Georgs erste Spitzkehre
Luka´s erste Spitzkehre
Spitzkehrenmassaker im steilen Wald
Pause vor dem Kalbling
Gipfelfoto
Georg braucht eine Abkühlung
so schaut der Hang nach einem Schneeschneckenrennen aus
Am Catwalk im Xeis
steile Rutschpassage
Sodamins Wechtenbruch                        http://www.lawine-steiermark.at/tourenforum/beitraege-anzeigen/lahngangkogel-hintergullingspitze/
Wechtenwonderland
PowWow
bei der Klinkehütte immer noch topfit;-)
Georg nach dem unteren Schlag
Luka mitten drin
Paragleiter der beim Einstieg des Südpfeilers gestartet ist
Schwung mitnehmen auf den letzten Metern
vor 4 Jahren

3 Kommentare

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