2023_05_07_Rötelstein

Der Kletterrucksack ist gepackt, die Topo für den Postlerweg in der Hosentasche, nur das Wetter will nicht. Arian und ich sind vernünftig und wollen keinen Stress. Also lassen wir Seil, Karabiner und weiteres im Auto und starten um halb neuen mit zum stressbefreitem Wandern. Wir nehmen den gleichen Weg, wie zum Einstieg, des Postlers, am letzten Rücken folgen wir gleich dem Weg hinauf zu den Felsen. Dort ist ein kurzer steiler gesicherter Aufstieg die Felsen und dann geht es dem Grat hinauf zum Gipfel des Rötelstein. Die Sonne lacht, im Süd bauen sich aus dem Dunst langsam die Gewitterwolken auf und wir hadern noch ein bisschen mit der Entscheidung, nicht kletternd zu sein. So treffen wir allerhand Getier und haben Zeit ihnen zuzuschauen, über den Weg zu helfen oder auf sie die Angst vor dem Abgrund zu den Abgrund zu projezieren.

Wir überschreiten den Gipfel und folgen dem Weg hinüber auf die Nordwestseite Richtung Drachenhöhle und wenden uns dann aber nach Nordosten zurück zum Buchebensattel. Der Weg führt uns über ein herrliches Übernachtungsplatzerl mit Ausblick ins Murtal in einem weiten Bogen zurück in den Sattel und zum Rote-Wand-Parkplatz. Beim Frohnleitnerhof (=Frankhof) lassen wir den Wandertag, bei Löwenzahnknödeln, Löwenzahnsuppe und Regen ausklingen. Es wäre mit der Kletterei auch sehr knapp geworden. So hatten wir ausgiebig Zeit zum Reden, was gutgetan hat.

vor 6 Monaten

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