Diese Männer brauchen Frischluft und da ist auch der dürftige Wetterbericht recht. Das einzige Nordstau-einigermassen-Wetter ist um Mixnitz zu finden, zumindest im Umkreis von Graz und mit einer Erhebung, die Berg heißen darf, aber unter 1500 Metern hoch ist, wegen des Schnees von vorvorvorgestern der sonst liegen würde. Das Ziel ist der Hochlantsch über den Schwaigerkamm. Wir, Markus, Lorenz und ich, Teil der more-Segelcrew, starten um neuen in Mixnitz. Bis zur Maut Bärnschützklamm ist alles gut. Dann erfahren wir, dass am 26. Oktober die Sehenswürdigkeit wiedereröffnet werden wird und deshalb alle rundum stehenden Felsen gesperrt sind. Also können wir weder das Brunntal noch den Schwaigerkamm begehen, (bis Oktober 2023). Das ist hart, aber verständlich. Also gehen wir den Prügelweg hinauf zum Guten Hirten und dann weiter zum Steirischen Jokl. Ins Reden und Austauschen vertieft bildet sich eine temporäre MännerWg in Bewegung. Wir treffen den Wegewart, der mit Rot und Weiß die Bäume bemalt. Bei beiden Hütten wird die Eröffnung am 1. Mai vorbereitet. Wasser gebracht, Bier geliefert, … Wir hüpfen auf den kleinen Hochlantschgipfel und setzten uns in den Windschatten, weil der Nordwind pfeift kalt und Jausnen. Markus kocht frischen Kaffee, Bialetti, serviert mit dunkler Schoki. mhhhh der Duft … Den Gipfel vom Hochlantsch lassen wir stehen, es bleibt der Weitblick heute verwert und kalt ist es auch. Also gehen wir zur Rannerwand und schauen dort noch beim „Gipfelkreuz“ vorbei. Da ist es windstill, die Sonne lacht und wir versüßen uns das Leben. Beim Rückweg nach Mixnitz gehen die guten Gespräche über den Tod, das wiederholte Erwachsenwerden und die vielzähligen Herausforderungen, Lernmöglichkeiten und der Reflexionsraum MännerWG weiter. Dann sind wir wieder im Tal. Im Graz bekomme ich noch Kräutertee bei Markus.
Ein sehr feiner guter Tag mit guten Gesprächen, vielen Impulsen zum vor-, weiter- und nachdenken und sechs Stunden Frischluft für Kopf, Herz und Körper. Danke, gerne wieder!
